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Hamburg

Flughafen Hamburg: Zoll stoppt Frau mit 460 Tafeln Dubai-Schokolade


Illegale Einfuhr am Flughafen Hamburg
Zoll stoppt Reisende mit 460 Tafeln Dubai-Schokolade

Von t-online, mkr

08.01.2025 - 12:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Handgemachte Dubai-Schokolade (Symbolbild): Die Süßigkeit erfährt in Deutschland einen regelrechten Hype.Vergrößern des Bildes
Handgemachte Dubai-Schokolade (Symbolbild): Die Süßigkeit erfährt in Deutschland einen regelrechten Hype. (Quelle: Guido Schiefer)
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Der Zoll hat am Hamburger Flughafen eine große Menge Dubai-Schokolade beschlagnahmt. Eine Frau versuchte offenbar, diese einzuschmuggeln. Die Ware wies einige Mängel auf.

Der Zoll am Hamburger Flughafen hat die Einfuhr von 460 Tafeln sogenannter Dubai-Schokolade verhindert. Die Süßwaren mit einem Gesamtgewicht von 90 Kilogramm wurden am ersten Weihnachtsfeiertag, den 25. Dezember, in drei Koffern entdeckt. Eine 33-jährige Reisende aus Istanbul führte die Gepäckstücke mit sich. Das teilte der für den Flughafen zuständige Zoll am Mittwoch in Itzehoe mit.

Nach Angaben der Behörde deutet die Menge auf ein gewerbliches Verkaufsinteresse hin. Damit stehe zugleich der Verdacht der Steuerhinterziehung durch die Vermeidung von Einfuhrabgaben im Raum. Primär sei die Ware jedoch aus Gründen des Verbraucherschutzes in Verwahrung genommen worden. Da Angaben zu Inhaltsstoffen und Allergenen fehlten, seien die Tafeln "nicht einfuhrfähig", erklärte der Zoll.

Die Reisende gab an, die Schokolade in Istanbul für 4,60 Euro pro Stück gekauft zu haben. In Deutschland wird sie laut Zollangaben für durchschnittlich 25 Euro pro Tafel verkauft. Der Gesamtwert der Ware beläuft sich somit auf rund 2.100 Euro.

Hype um Dubai-Schokolade – trotz möglicher Gefahr

Die sogenannte Dubai-Schokolade hat in Deutschland zuletzt einen regelrechten Hype ausgelöst, der durch soziale Medien befeuert wurde. Vor Verkaufsstellen bildeten sich teils lange Schlangen, und Menschen warteten stundenlang auf die begehrte Spezialität. Die Schokolade ist mit Pistaziencreme und sogenannten Engelshaaren aus feinen Teigfäden gefüllt.

Der Zoll weist darauf hin, dass erste Untersuchungen des Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamtes (CVUA) aus Baden-Württemberg bedenkliche Ergebnisse bei der Dubai-Schokolade zeigen würden: In acht von acht Proben der beliebten Süßigkeit wurden Verunreinigungen, unzulässige Farbstoffe, Allergene und Fremdfette nachgewiesen.

Zudem entdeckten die Fachleute in späteren Untersuchungen Schimmelpilze. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg vom 19. Dezember 2024 hervor.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts Itzehoe vom 8. Januar 2025
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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