Newsblog zum Hamburger SV Magath: "Ich bin der richtige HSV-Präsident"

Der Hamburger SV ist einer der größten Vereine Deutschlands. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die "Rothosen".
Inhaltsverzeichnis
- Magath bestätigt Kandidatur: "Ich bin der richtige HSV-Präsident"
- HSV-Frauen jubeln: Bundesliga-Aufstieg rückt näher
- HSV-Profis verlieren die Nerven auf Schalke
- HSV-Profis zahlen Fans Teil der Getränke bei Auswärtsspiel
- Felix Magath will HSV-Präsident werden
- HSV würdigt "lebende Legende"
- Fans toben wegen teurer HSV-Tickets – Verein reagiert
- HSV knackt Marke von 120.000 Mitgliedern
Sonntag, 20. April
Magath bestätigt Kandidatur: "Ich bin der richtige HSV-Präsident"
Der ehemalige Nationalspieler Felix Magath hat seine Kandidatur für das Präsidentenamt beim Hamburger SV offiziell bestätigt. "Ich habe mich seit letztem Sommer damit beschäftigt und mich immer mal wieder mit Leuten getroffen, um darüber zu reden. Und ich bin der Meinung: Ich bin der richtige HSV-Präsident für die nächsten Jahre", sagte Magath beim Fernsehsender von "Welt" und "Bild".
Der 71-Jährige hat seine Bewerbung bereits eingereicht und wartet nun auf Rückmeldung: "Ich muss abwarten, ob der Beirat mich zulässt oder ob ich nicht zugelassen werde." Die Wahl des neuen Präsidenten findet bei der Mitgliederversammlung des Zweitligisten am 21. Juni statt. Der bisherige Präsident und frühere Bundesliga-Profi Marcell Jansen (39) hatte vor einigen Wochen angekündigt, nicht erneut zu kandidieren.
Magath begründete seine Entscheidung auch mit der Unterstützung aus der Hamburger Fanszene. Bei seinen Besuchen in der Hansestadt sei er "immer wieder angesprochen" worden: "'Oh Herr Magath, Sie müssen dem HSV helfen! Oh Herr Magath, kommen Sie doch wieder, der HSV braucht Sie.' So ging das in einer Tour", erzählte der langjährige Bundesligatrainer.
HSV-Frauen jubeln: Bundesliga-Aufstieg rückt näher
Die Zweitliga-Frauen des HSV haben am Ostersonntag einen wichtigen Sieg im Aufstiegskampf gefeiert. Bei der abstiegsbedrohten SG Andernach gewannen die Hamburgerinnen mit 2:1 (0:1).
Nach 25 Minuten hatte Malou Müller die Gastgeberinnen überraschend in Führung gebracht. Die HSV-Frauen fanden erst nach der Halbzeitpause besser ins Spiel. Lotta Wrede kam nach 58 Minuten für Amelie Woelki aufs Feld – und traf zehn Minuten später zum 1:1. In der 73. Minute besorgte die ebenfalls eingewechselte Vildan Kardesler – kam zur Halbzeit für Lisa Baum – das 2:1. Bei diesem Spielstand sollte es bis zum Abpfiff bleiben.
Mit nun 43 Punkten ist das Team von Marwin Bolz nach 22 von 26 Spieltagen als Tabellendritter auf dem letzten Aufstiegsplatz. Drei Punkte hinter dem HSV liegt der SV Meppen – allerdings mit dem deutlich schlechteren Torverhältnis. Beide Teams treffen am letzten Spieltag (18. Mai) im direkten Duell aufeinander. Die SG Andernach bleibt mit 18 Punkten Drittletzter und hat einen Zähler Rückstand auf den SV Weinberg, der als Elfter die Klasse halten würde.
HSV-Profis verlieren die Nerven auf Schalke
Während seine französischen Spieler William Mikelbrencis und Jean-Luc Dompé noch auf dem Platz lautstark stritten, wäre dem Trainer Merlin Polzin am Samstagabend fast die Stimme weggeblieben. "Dieses Stadion hat einem alles abverlangt", krächzte er nach dem 2:2 seines Hamburger SV beim FC Schalke 04.
Die Hamburger spielten fast die gesamte Partie in Überzahl, nachdem der Schalker Kenan Karaman in der 3. Minute vom Platz gestellt worden war. Trotz dieses Vorteils gelang es ihnen nicht, das Spiel zu gewinnen. In der 81. Minute ließen sie den Ausgleich zum 2:2-Endstand durch den Schalker Moussa Sylla zu. Zuvor hatten es die HSV-Spieler versäumt, das dritte Tor zu markieren. Ron Schallenberg hatte die Gastgeber 1:0 in Führung gebracht (15.), kurz vor der Pause hatte Emir Sahiti (41., 43.) das Spiel zwischenzeitlich gedreht.
"Das Ergebnis ist enttäuschend", gestand Polzin, wollte für einen Bruch im Hamburger Spiel aber nicht als Ausrede gelten lassen, dass die HSV-Fans nach einer Stunde in ihrem Block ein mehrminütiges massives Feuerwerk angezündet hatten. Das Spiel wurde deshalb für einige Minuten unterbrochen. Im Anschluss drängten plötzlich die Schalker auf den Ausgleich. "Das hat uns nicht rausgebracht", sagte Polzin, "wir haben verpasst, das dritte Tor zu machen."
Den Streit zwischen seinen französischen Spielern wollte Polzin nicht überbewerten. "Sie sind wie Brüder, sie haben sich emotional das eine oder andere gesagt, und es ist wichtig für uns, komplett offen und ehrlich zu sein."
Pl. | Mannschaft | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Pkt. | Form → | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Köln | 30 | 16 | 6 | 8 | 46:35 | +11 | 54 | |||
2 | HSV | 30 | 14 | 11 | 5 | 65:38 | +27 | 53 | |||
3 | Magdeburg | 30 | 13 | 10 | 7 | 58:42 | +16 | 49 | |||
4 | Elversberg | 30 | 13 | 9 | 8 | 55:34 | +21 | 48 | |||
5 | Paderborn | 30 | 13 | 9 | 8 | 51:41 | +10 | 48 | |||
6 | Düsseldorf | 30 | 13 | 9 | 8 | 48:43 | +5 | 48 | |||
7 | K´lautern | 30 | 13 | 7 | 10 | 50:47 | +3 | 46 | |||
8 | Nürnberg | 30 | 13 | 5 | 12 | 51:48 | +3 | 44 | |||
9 | Karlsruhe | 30 | 12 | 8 | 10 | 48:50 | -2 | 44 | |||
10 | Hannover | 30 | 11 | 10 | 9 | 36:33 | +3 | 43 | |||
11 | Hertha | 30 | 11 | 6 | 13 | 46:47 | -1 | 39 | |||
12 | Darmstadt | 30 | 10 | 8 | 12 | 51:47 | +4 | 38 | |||
13 | Schalke | 30 | 10 | 8 | 12 | 50:54 | -4 | 38 | |||
14 | Fürth | 30 | 9 | 8 | 13 | 41:54 | -13 | 35 | |||
15 | Braunschweig | 30 | 8 | 9 | 13 | 34:54 | -20 | 33 | |||
16 | Münster | 30 | 6 | 10 | 14 | 30:40 | -10 | 28 | |||
17 | Ulm | 30 | 5 | 11 | 14 | 31:38 | -7 | 26 | |||
18 | Regensburg | 30 | 6 | 4 | 20 | 18:64 | -46 | 22 |
"Am Dienstag werden die beiden wieder miteinander rumalbern", prophezeite ihr Teamkollege Jonas Meffert. Er gab zu: "Wir sind frustriert, aber man muss das Spiel auch nicht schlechter reden als es war." Der Doppeltorschütze Sahiti rief auf, "das Spiel zu vergessen". Man habe noch vier Partien. "Wir machen einfach weiter", sagte auch Mittelfeldspieler Ludovit Reis, "wir können jetzt nicht negativ werden."
Freitag, 18. April
HSV-Profis zahlen Fans Teil der Getränke bei Auswärtsspiel
Um die Unterstützung der Fans des Hamburger SV zu honorieren, hat die Mannschaft nach Informationen der "Bild" zusammengelegt. Damit soll beim Auswärtsspiel gegen Jahn Regensburg ein Teil der Getränkerechnung von den Profis übernommen worden sein. Demnach sollen mehrere Tausend Euro zusammengekommen sein.
Für die Aktion hätten die Spieler im Vorhinein eine vierstellige Summe ausgelegt, damit sich die Fans zumindest für eine Zeit kostenlos Getränke holen konnte. Damit sollte auch Wertschätzung für den Weg gezeigt werden, den die rund 4.500 Fans an dem Tag auf sich genommen hatten. Bei dem Spiel am 16. Februar hat es für den HSV jedoch nur für ein Remis gereicht.
Donnerstag, 17. April
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- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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