"Speedmarathon" in Hamburg Polizei mit Spezialfahrzeugen auf Temposünder-Jagd

Die Hamburger Polizei ist verstärkt auf der Jagd nach Temposündern. Dabei hat sie auch Spezialfahrzeuge im Einsatz. Die Gesamtbilanz steht aus.
Zahlreiche Straßen vor Schulen, Kindergärten und Altenheimen stehen im Fokus der Kontrollen der Hamburger Polizei. Neben den mobilen Blitzerkästen und stationären Anlagen fuhren an einem Aktionstag am Mittwoch zusätzlich sogenannte Provida-Fahrzeuge durch Hamburg.
Um zu schnelle Fahrer im fließenden Verkehr zu erfassen und deren Geschwindigkeit zu dokumentieren, verfolgen dabei zivile Autos der Polizei Fahrzeuge, die vermutlich zu schnell fahren. Dann messen die Beamten mit einem sogenannten Proof-Video-Data-System (Provida) die Geschwindigkeit und halten die Situation per Video fest.
Auch altbewährte Blitzer kommt zum Einsatz
Die Polizei hat 20 Anhänger zum Messen der Geschwindigkeit aufgestellt. Hamburg verfügt darüber hinaus über 47 stationäre Blitzer. Der Aktionstag endete am Mittwoch um 22 Uhr. Am Donnerstag will sich die Polizei zu den Ergebnissen äußern.
Im vergangenen Jahr starben laut Unfallbilanz der Polizei 39 Menschen im Hamburger Straßenverkehr – elf mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden sank jedoch um rund fünf Prozent, die der Schwerverletzten um gut drei Prozent.
Zu schnelles Fahren und geringer Abstand waren Hauptursache für Unfälle mit Personenschaden (14 Prozent). Allerdings verringerte sich die Zahl dieser Unfälle um fast 13 Prozent.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche
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