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Hamburg

HSV: Feuerwerk, Bierdusche, Autokorso und unschöne Szenen nach Aufstieg


Feuerwerk, Bierdusche, Autokorso
HSV-Aufstieg: Partyrausch mit Beigeschmack

Von t-online, dpa
11.05.2025 - 10:22 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: Viele Fans müssen sich nach dem Aufstieg von Sanitätern behandeln lassen. (Quelle: dpa)
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Der Hamburger SV ist zurück in der Bundesliga. Die Fans, Profis und Verantwortliche feierten gebührend. Im Partyrausch gab es aber auch unschöne Szenen.

Mit einem 6:1-Heimsieg gegen Ulm hat der Hamburger SV am Samstag den direkten Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht – und die Stadt in einen Freudentaumel versetzt. Tausende Fans stürmten den Platz, auf der Reeperbahn rollte der Autokorso, vor dem Stadion zündeten Anhänger ein Feuerwerk.

"Seit sieben Jahren wurde geschüttelt, heute ging der Korken ab", sagte Sportvorstand Stefan Kuntz euphorisch bei Sky. 57.000 Zuschauer erlebten im Volksparkstadion den lang ersehnten Bundesliga-Aufstieg nach sieben Jahren in der 2. Liga. Cheftrainer Merlin Polzin und seine Mannschaft wurden frenetisch gefeiert.

Platzsturm nach HSV-Aufstieg: Mehrere Verletzte

Doch die Ekstase hatte eine Schattenseite: Beim Platzsturm direkt nach dem Schlusspfiff kam es zu dichtem Gedränge. Fans sprangen in Massen von den Tribünen auf den Rasen und stürmten das Feld. 20 Menschen wurden dabei schwer verletzt, eine Person schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Ein Großaufgebot von mehr als 60 Rettungskräften und Feuerwehrleuten musste sich um die Verletzten kümmern.

Die HSV-Profis um Kapitän Ludovit Reis bekamen davon allenfalls am Rande etwas mit. Sie stürmten Polzins Pressekonferenz und schütteten ihm Bier über den Kopf. Der 34-Jährige nahm es gelassen und sagte: "Die Jungs können nicht nur gut Fußball spielen, sie können auch gut feiern." Für die Nacht kündigte er seiner Familie, seinen Freunden und dem Trainer-Team schon mal an: "Wir werden gemeinsam erst das Stadion abreißen, dann die Stadt."

Polzin kennt die Bedeutung des HSV

Polzin hat allen Grund zu feiern. Der gebürtige Hamburger aus dem Stadtteil Bramfeld war seit frühen Tagen immer Fan des HSV, stand auf der Tribüne und fuhr zu Auswärtsspielen mit. Er weiß, was der Aufstieg für den Verein bedeutet und welches Potenzial der Club hat.

"Der HSV spielt jetzt wieder in der ersten Liga, aber der HSV war nicht weg", sagte Polzin. "Der HSV ist einer der größten Vereine, was die Mitglieder angeht. Der Verein hat überall in Deutschland und Europa auf der Welt seine Anhänger", merkte er an. "Wir wissen, was der Verein in der Stadt den Leuten bedeutet, aber auch darüber hinaus."

HSV-Ziel: Jetzt noch die Zweitliga-Meisterschaft

Wenn der Partyrausch abgeklungen ist, hat Polzin noch ein Saisonziel. Er möchte beim Saisonfinale bei der SpVgg Greuther Fürth die Zweitliga-Meisterschaft holen. Danach geht es in die Detailplanung für die neue Saison.

HSV-Legende und Nachwuchschef Horst Hrubesch hat da schon einen Wunsch. "Wir müssen sehen, dass wir dann eine Mannschaft haben, die auch in der ersten Liga bestehen kann und nicht um den Abstieg spielt, sondern eben dort versucht, gleich von Anfang an in der Liga mitzuspielen", sagte der 74-Jährige bei Sky.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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