Mehr Neubauten in Hamburg Wohnungsbau zieht wieder an

Nach einem Rückgang im Vorjahr zeigt der Wohnungsbau in Hamburg neue Stärke. 2024 wurden so viele neue Wohnungen fertig wie seit Jahren nicht.
In Hamburg wurden 2024 rund 8.300 neue Wohnungen fertiggestellt – das sind 39 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Stadt hat damit den Negativtrend beim Wohnungsbau zunächst gestoppt und liegt über dem langjährigen Durchschnitt. Seit 2011 sind in Hamburg insgesamt über 108.000 neue Wohnungen entstanden.
Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) spricht von einer klaren Trendwende: Die politischen Maßnahmen wirkten, die Bauwirtschaft erhole sich langsam. Gleichzeitig betont sie, dass die Branche weiterhin unter Druck steht.
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Mit dem sogenannten Hamburg-Standard und gezielter sozialer Wohnraumförderung will der Senat bezahlbaren Wohnraum ermöglichen. Gleichzeitig fordert die Stadt vom Bund Förderprogramme und bessere gesetzliche Rahmenbedingungen, um den Aufwärtstrend zu sichern.
Von den im letzten Jahr fertiggestellten 8.319 Wohnungen waren 2.261 öffentlich gefördert, also rund 27 Prozent. Diese unterliegen Preis- und Belegungsbindungen und sind für Haushalte mit geringem oder mittlerem Einkommen gedacht – sogenannte Sozialwohnungen.
Jährlich sollen in Hamburg 10.000 neue Wohnungen genehmigt werden, davon 3.000 geförderte Mietwohnungen. Dieses Ziel wurde zwar genehmigungsseitig regelmäßig erreicht – bei den tatsächlichen Fertigstellungen liegt der Schnitt bislang bei rund 7.700 pro Jahr. Am meisten Wohnungen wurden 2020 fertiggestellt.
- Pressemitteilung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen vom 23. Mai 2025
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