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Hamburg

Hamburg: Feuer im Marienkrankenhaus – Polizei nimmt Verdächtigen fest


Brand im Marienkrankenhaus
Drei Tote nach Feuer: Polizei nimmt Verdächtigen fest

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 01.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrleute mit Atemschutzgerät arbeiten in einem ausgebrannten Raum im Erdgeschoß im Marienkrankenhaus im Hamburger Stadtteil Hohenfelde. Die Flammen seien von der Geriatrie im Erdgeschoss der Klinik auf das erste Obergeschoss übergeschlagen. Feuerwehrleute versuchten Menschen über Fenster ins Freie zu retten.Vergrößern des Bildes
Feuerwehrleute mit Atemschutzgerät arbeiten in einem ausgebrannten Raum im Marienkrankenhaus im Hamburger Stadtteil Hohenfelde: Am Sonntag konnte die Polizei einen ersten Fahndungserfolg vermelden. (Quelle: Steven Hutchings)
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Bei einem Feuer im Hamburger Marienkrankenhaus sterben drei Menschen. Am Tag danach hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst.

Ein 72 Jahre alter Mann könnte für das Feuer im Marienkrankenhaus in Hamburg-Hohenfelde verantwortlich sein, das drei Menschen das Leben gekostet hat. Die Polizei nahm den Mann nach eigenen Angaben von Sonntag fest. Vorausgegangen seien Zeugenbefragungen. Warum genau der Mann ins Visier der Ermittler geraten war, teilte die Polizei am Abend zunächst nicht mit.

Der Beschuldigte soll am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden, so die Ermittler weiter. Es werde aktuell noch geprüft, ob sich der 72-Jährige bei der mutmaßlichen Tat "in einem psychischen Ausnahmezustand" befunden haben könnte.

Drei Menschen sterben – 55 Personen verletzt

Bei dem Feuer in der Nacht auf Sonntag waren drei Menschen gestorben. Über die Zahl der Verletzten gibt es unterschiedliche Angaben. Die Deutsche Presseagentur schreibt von 34 Verletzten. Die Nachrichtenagentur afp berichtet von 55 Personen, die behandelt werden müssten. Bei den Todesopfern handelte es sich um Männer im Alter von 84, 85 und 87 Jahren. Drei der Verletzten schweben nach Polizeiangaben noch in Lebensgefahr.

Die Feuerwehr löschte die Flammen am Samstagabend bereits nach etwa 20 Minuten. Trotzdem mussten Teile der Klinik evakuiert werden. Teilweise mussten die Rettungskräfte Patienten oberhalb des im Erdgeschoss des Krankenhauses gelegenen brennenden Patientenzimmers über Drehleitern und tragbare Leitern befreien. Andere eingeschlossene Patienten führten die Feuerwehrleute mit Schutzhauben über die Flure der einzelnen Stationen ins Freie.

Verletze werden auch in anderen Krankenhäusern behandelt

Wegen der großen Anzahl an Verletzten rief der Einsatzleiter der Feuerwehr am Samstag einen sogenannten Massenanfall an Verletzten aus. Danach werden zusätzlich diverse Rettungskräfte und Katastrophenschutzeinheiten alarmiert.

Viele Personen versorgte die Feuerwehr noch auf dem Gelände des Marienkrankenhauses. Einige kamen in die Notaufnahme. Zwei Verletzte wurden in andere Krankenhäuser gebracht.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Mit Material der Nachrichtenagentur afp

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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