Ein Detail ist ungewohnt So soll die U5-Station am Hauptbahnhof aussehen
Zwei Architekturbüros setzen sich im Wettbewerb durch – jetzt steht fest, wie der zentrale Halt der U5 am Hauptbahnhof gestaltet wird.
Ab 2040 soll die neue Hamburger U-Bahn-Linie U5 vollautomatisch quer durch die Stadt fahren – nun steht fest, wie die zentrale Station am Hauptbahnhof aussehen wird. Eine Jury wählte den Entwurf der Architekturbüros BLRM aus Hamburg und Gottlieb Paludan Architects aus Kopenhagen aus, wie die Hochbahn am Mittwoch mitteilte.
Für den neuen Halt werden zwei ungenutzte Tunnelröhren in Betrieb genommen. In parallel laufenden Röhren befinden sich Bahnsteige, die bereits von der U2 und U4 angefahren werden. Daher erinnern die neuen Plattformen an die bereits genutzten Bahnsteige. Für Hamburg ungewohnt sind die Trennscheiben mit Schiebetüren zum Gleis hin, hinter denen der Zug hält.
Die drei besten Entwürfe des Wettbewerbs – inklusive des Siegerdesigns – sind ab sofort für drei Wochen öffentlich zu sehen. Die Ausstellung befindet sich auf einer Zwischenebene der Haltestelle Hauptbahnhof Nord und ist über den Zugang Glockengießerwall/Georgsplatz erreichbar.
Die U5 gilt als das größte U-Bahn-Projekt Deutschlands. Seit September 2022 wird am ersten Bauabschnitt gearbeitet – die gesamte Strecke soll in rund 15 Jahren fertig sein. Dann verbindet die Linie die östlichen und westlichen Stadtteile Hamburgs – automatisch, ohne Fahrer und mit einem zentralen Knotenpunkt mitten in der Innenstadt.
Weitere Informationen zur U5 und zur Gestaltung der neuen Haltestelle gibt es online auf schneller-durch-hamburg.de/U5 und im Dialogportal der Hochbahn unter dialog.hochbahn.de.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- hochbahn.de: Gestaltung für U5 am Hauptbahnhof steht fest
- Eigene Recherche
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