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AfD-Landesparteitag in Henstedt-Ulzburg: Hunderte bei Demos


In Henstedt-Ulzburg
"Gassi gegen Rechts": Hunderte bei Demos gegen AfD-Landesparteitag

Von t-online
Aktualisiert am 21.06.2025 - 16:20 UhrLesedauer: 1 Min.
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Eine frühere Demo gegen die AfD (Archivbild): Laut Polizei verliefen die Demos friedlich. (Quelle: Georg Wendt/dpa)
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In Henstedt-Ulzburg fanden mehrere Demos gegen den AfD-Landesparteitag statt - zum Teil mit ungewöhnlichem Motto. Die Polizei zieht eine positive Bilanz.

In Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) haben am Samstag Hunderte Menschen gegen den Landesparteitag der AfD Schleswig-Holstein demonstriert. Wie der NDR berichtet, zählte die Polizei am Mittag insgesamt 800 Teilnehmende bei verschiedenen Protestveranstaltungen.

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Laut Polizeiangaben waren acht Gegenveranstaltungen angemeldet worden. Die erste Aktion begann bereits um 7:30 Uhr am Bahnhof. Am Bürgerhaus, dem Veranstaltungsort des AfD-Parteitags, versammelten sich am Morgen etwa 350 Menschen zu einer Kundgebung unter dem Motto "Früh aufstehen gegen Rechts!". Zudem organisierte das Henstedt-Ulzburger Bündnis die Protestaktion "Gassi gegen Rechts" für Hundebesitzer.

Partei will sich vor Verfassungsschutz schützen

Der stellvertretende AfD-Landesvorsitzende Volker Schnurrbusch bezeichnete die angekündigten Proteste als "Ausdruck einer lebendigen Demokratie". Die Partei vertraue auf die Einsatzkräfte der Polizei und die Vernunft der Teilnehmenden, so Schnurrbusch gegenüber dem NDR.

Auf dem Parteitag verabschiedete die AfD mit großer Mehrheit eine Resolution mit dem Titel "Die Demokratie vor dem Verfassungsschutz schützen". Darin fordert die Partei die Veröffentlichung von Gutachten im Zusammenhang mit ihrer Einstufung als "gesichert rechtsextremistische Bestrebung" durch das Bundesamt für Verfassungsschutz im Mai 2025.

Straßensperrungen durch Proteste

Die Polizei zog eine positive Bilanz der Veranstaltungen. Leitender Polizeidirektor Sven Adomat erklärte laut einer Pressemitteilung, der Großteil der Teilnehmer hätte sich "an die Vorgaben der Versammlungsbehörde und Polizei gehalten."

Durch die Proteste kam es zu punktuellen Straßensperrungen und Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet. Die AfD ist in Schleswig-Holstein derzeit nicht im Landtag vertreten, nachdem sie 2022 mit 4,4 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war.

Verwendete Quellen
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