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Hamburg

Hamburg: Mann will Frau angeblich beruhigen – und tötet sie mit Messer


"Das hatte schon mal funktioniert"
Mann will Frau "beruhigen" – und ersticht sie mit Messer

Von t-online, dpa
23.06.2025 - 15:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Angeklagte (l.) neben seinem Verteidiger im Gerichtssaal: Dem 38-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ehefrau getötet zu haben.Vergrößern des Bildes
Der Angeklagte (l.) neben seinem Verteidiger im Gerichtssaal: Dem 38-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ehefrau getötet zu haben. (Quelle: Bernhard Sprengel/dpa)
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Ein Mann soll seine Frau in Hamburg mit drei Stichen in den Hals getötet haben. Vor Gericht behauptet er, das sei keine Absicht gewesen. Die beiden lebten offenbar in einer toxischen Beziehung.

Im Mordprozess um den gewaltsamen Tod einer 38-jährigen Frau in Hamburg hat der angeklagte Ehemann das Tatgeschehen eingeräumt – und eine verstörende Erklärung geliefert. Er habe seine Frau "beruhigen" wollen, als er ihr ein Küchenmesser in den Hals stieß. Beide sollen regelmäßig Drogen konsumiert haben. Die Staatsanwaltschaft geht von heimtückischem Mord aus.

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Die Tat ereignete sich am Abend des 2. Januar im Hamburger Stadtteil Groß Borstel. Laut Anklage schlug der 38-Jährige seiner Frau zunächst mit der Faust ins Gesicht und brach ihr dabei die Nase. Anschließend soll er sie mit einem Textilband gewürgt haben. Die schwer verletzte Frau flüchtete ins Treppenhaus, doch der Ehemann holte sie im Fahrstuhl ein – und stach ihr dort mehrfach in den Hals.

Nachbarn hören Schreie und finden verletzte Frau

Nachbarn hörten Schreie und fanden die Frau im Hausflur mit Stichverletzungen. Rettungskräfte konnten ihr nicht mehr helfen, sie starb wenig später. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Heimtücke und Mord aus niedrigen Beweggründen vor.

Unmittelbar nach der Tat floh der Ehemann mit dem gemeinsamen dreijährigen Sohn. Wenig später wurde er vor der Wohnung seiner Mutter im Stadtteil Winterhude festgenommen. Das Kind kam vorsorglich ins Krankenhaus.

Opfer soll dem Kind Drogen gegeben haben

In einer Erklärung, die sein Verteidiger vorlas, gestand der Angeklagte zwar die Gewalt, stellte sie aber als Reaktion auf das Verhalten seiner Frau dar. Sie sei psychisch krank gewesen. Er beschuldigte sie, dem Kind am Tattag Drogen gegeben und es in Lebensgefahr gebracht zu haben.

Mit dem Messer habe er seine Frau nicht verletzen wollen. "Ich wollte sie nur beruhigen. Das hatte schon mal funktioniert", hieß es in der Erklärung des Angeklagten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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