Naturbäder in Hamburg Wo sich Hamburger bei Hitze chlorfrei abkühlen können
Die Temperaturen steigen, die Badeseen rufen. Von Naturparadiesen bis Rutschen-Spaß – hier finden Hamburger ihre kleine Erfrischung vor der Haustür.
Ob mitten im Stadtpark, zwischen Dünen oder am Elbdeich – Hamburg bietet viele Orte, an denen sich das heiße Wetter entspannt aushalten lässt.
Besonders beliebt ist der Stadtparksee, der mit Sandstrand, Liegestühlen und Wasserrutsche mitten am Rande der grünen Oase liegt. Der Eintritt kostet für Erwachsene 4,20 Euro, Kinder, zwischen 12 und 16 Jahre, zahlen 2 Euro und Kinder unter 12 Jahre nur 1,10 Euro.
Wer es noch naturnäher mag, kann im Strandbad Farmsen am Sandstrand relaxen oder die großzügigen Liegewiesen genießen. Auch gibt es eine Wasserrutsche und Hüpfkissen für Kinder. Dort kostet der Eintritt für Erwachsene 6 Euro, für Kinder 4 Euro.
Tipps für Familien und FKK-Fans
Für Familien besonders attraktiv ist das Sommerbad Duvenstedt mit zwei Rutschen, großem Spielplatz und günstigen Eintrittspreisen: Alle ab 14 Jahren zahlen nur 2,50 Euro, Kinder nur einen Euro.
Auch das Naturbad Kiwittsmoor im Norden biete einiges: Beachvolleyball, Minigolf, ein kleiner Biergarten – und das Ganze bei einem Eintritt von 5 Euro für Erwachsene, Kinder von 4 bis 14 Jahren zahlen 3 Euro.
Das Sommerbad Volksdorf gilt als Hamburgs einziges offizielles FKK-Bad, Badesachen sind aber ebenso willkommen. Dort gibt es Sprungbretter, Rutsche, Tennis- und Volleyballplätze. Ab 14 Jahren kostet der Eintritt 4,50 Euro, von 6 bis 15 Jahren 2,50 Euro, jüngere Kinder müssen nicht zahlen.
Ohne Eintritt: Natur pur, aber mit Vorsicht
Ohne Eintritt locken Badeseen wie der Boberger See, der Allermöher See oder der Öjendorfer See. Sie liegen idyllisch inmitten der Natur. Doch die Stadt warnt: In Ufernähe gebe es oft Abbruchkanten, an denen das Wasser plötzlich tief werde.
Zudem müsse im Spätsommer mit Blaualgen gerechnet werden, die giftige Stoffe bilden könnten. Wer im knietiefen Wasser seine Füße nicht mehr sehe, solle lieber aufs Baden verzichten.
Aktuell stehen der Eichbaumsee (Badestelle Ost) und der Boberger See wegen Blaualgen unter Beobachtung. Wöchentlich werden Wasserproben genommen. Die Badestelle Nord am Eichbaumsee ist vorerst komplett geschlossen.
Über den jeweils aktuellen Stand und eventuelle Sperrungen können sich Badelustige hier informieren. Weitere Naturbäder sind hier gelistet. Hamburgs Badeseen haben ihre Saison meist bis Mitte September geöffnet.
- hamburg.de: "Badevergnügen in freier Natur"
- hamburg.de: "Badegewässer – Aktuelle Hinweise"
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