Bodo verlor ein Bein So viel Unglück für einen kleinen Hund
Der kleine Bodo hat zwar nur drei Beine, doch er liebt Spaziergänge und Kuscheleinheiten. Die französische Bulldogge hatte viel Pech in seinem Leben.
Bodos Leben war bislang von Enttäuschungen und Leid geprägt: Seine Besitzer gaben die französische Bulldogge im Tierheim in Rumänien ab, nachdem er einen schlimmen Autounfall hatte. Er verlor dabei ein Beinchen. Ob sie ihn weggaben, weil sie sich die Tierarztrechnung nicht hätten leisten können, oder weil ihnen ein dreibeiniger Hund nicht gefiel? "Das wird wohl ihr Geheimnis bleiben", schreibt das Franziskus-Tierheim in Hamburg über ihren neuen Schützling.
Durch Zufall konnte der kleine Hund nach Deutschland ausreisen. Die medizinische Behandlung in Rumänien war gut, berichtet die Tierschützer.
Bodo braucht kleine Pausen
"Er geht gern – natürlich aufgrund seines fehlenden Beines im gemäßigten Tempo und kürzeren Distanzen – spazieren", so die Tierschützer weiter, "und erkundet munter die Parks der Umgebung." Bodo sei ein Sonnenschein und besonders verschmust und kuschelig. Unterwegs freue sich Bodo über kurze Verschnaufpausen und Kuscheleinheiten.
Als Bully gehört Bodo zu den brachycephalen Rassen – also jenen mit kurzer Schnauze, die oft gesundheitliche Probleme haben. Bei ihm zeigt sich das bislang kaum: Er atmet unauffällig, seine Augen sind gesund, und auch die Haut macht keine Schwierigkeiten.
Trotzdem sollten seine neuen Besitzer im Sommer gut auf ihn achten – Überhitzung oder zu viel Anstrengung tun ihm nicht gut. "Der kleine bisher so geschundene Körper wäre sicher auch über Physiotherapie dankbar", urteilen die Tierschützer.
- franziskustierheim.de: Bodo