Unwetterwarnung Bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet

Der Deutsche Wetterdienst schlägt Alarm: Hamburg drohen heftige Regenfälle. Warum Autofahrer besonders aufpassen müssen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in der Nacht zu Donnerstag für Hamburg und Umgebung mehrere amtliche Unwetterwarnungen herausgegeben. Die Hansestadt und das Umland bis weit ins Cuxland müssen sich auf heftige Regenfälle einstellen, die bis Donnerstagmorgen anhalten sollen.
Die schwerste Warnung galt seit Mittwochabend 22 Uhr, sie soll nach den bisherigen Erkenntnissen bis Donnerstag, 6 Uhr andauern. In diesem Zeitraum rechnen die Meteorologen mit heftigem Starkregen, bei dem zwischen 35 und 60 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden fallen können. Der DWD stuft dies als Unwetterwarnung ein.
Amtliche Warnung vor Dauerregen gilt bis Donnerstag, 8 Uhr
Bereits seit Mittwochnachmittag 16 Uhr gilt zudem eine Warnung vor Dauerregen wechselnder Intensität, die bis Donnerstag 8 Uhr andauern soll. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 25 und 35 Litern pro Quadratmeter erwartet.
Parallel dazu besteht eine weitere Starkregen-Warnung der Stufe "Markantes Wetter" bis 8 Uhr morgens. Auch hier prognostizieren die Experten Niederschlagsmengen zwischen 25 und 35 Litern pro Quadratmeter binnen sechs Stunden.
Der Wetterdienst warnt vor erheblichen Gefahren: "Gefahr für Leib und Leben durch rasche Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern, verbreitet Aquaplaning und mögliche Erdrutsche", heißt es in der Unwetterwarnung.
Autofahrer sollen ihr Verhalten im Straßenverkehr anpassen
Autofahrer sollen ihr Verhalten im Straßenverkehr anpassen und überflutete sowie gefährdete Abschnitte wie Unterführungen meiden. Der DWD empfiehlt außerdem, Behinderungen auf Verkehrswegen einzuplanen und gegebenenfalls vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen zu treffen.
Bei drohender oder bereits bestehender Überflutung sollten Keller sofort verlassen werden. Aktuelle Informationen zur Hochwasserlage sind unter www.hochwasserzentralen.de abrufbar.
- warnung.bund.de: Aktuelle Warnmeldung
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