Nach Einsatz auf Weinfest Jugendlicher kollabiert auf Polizeiwache – Reanimation nötig

Ein 17-Jähriger bricht nach einem Polizeieinsatz in Hamburg-Bergedorf zusammen und muss wiederbelebt werden. Was bislang bekannt ist.
Dramatische Szenen am Samstagabend auf dem Polizeikommissariat 43 in Hamburg-Bergedorf: Ein 17-Jähriger ist dort plötzlich kollabiert und musste reanimiert werden. Die Polizei hatte ihn zuvor vom Bergedorfer Weinfest zur Wache gebracht, nachdem es dort zu einem Streit mit den Eltern seiner Freundin gekommen war.
Nach Angaben des Lagedienstes der Polizei wollte der Jugendliche verhindern, dass seine Freundin wie vereinbart von ihren Eltern abgeholt wird. Dabei soll er ein Messer gezeigt haben, verletzt wurde niemand. Die Beamten nahmen den alkoholisierten 17-Jährigen daraufhin in Gewahrsam.
Kollaps auf der Polizeiwache: Jugendlicher kommt in Klinik
Auf der Wache verschlechterte sich sein Zustand. Der Jugendliche sollte von einem Amtsarzt untersucht werden, bevor er plötzlich zusammenbrach. "Er hat sich sehr aufgeregt, hyperventiliert", sagte ein Polizeisprecher.
Die Feuerwehr rückte gegen 21.43 Uhr mit Rettungswagen und Notarzt zum Ludwig-Rosenberg-Ring aus. Auch die Besatzung eines Löschfahrzeugs von der nahegelegenen Feuerwache unterstützte die Reanimation. Der Jugendliche wurde anschließend unter Notarztbegleitung und in Begleitung eines Streifenwagens ins Krankenhaus St. Georg gebracht.
Über seinen Gesundheitszustand konnten Polizei und Feuerwehr zunächst keine Auskunft geben. Warum es auf der Wache zu dem medizinischen Notfall kam, ist bislang unklar.
- Reporter vor Ort
- Polizei- und Feuerwehrangaben
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