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Hamburg

Buchholz in der Nordheide: 150.000-Euro-Blitzer in Sprötze gesprengt


Explosion mitten in der Nacht
Vandalen sprengen 150.000-Euro-Blitzer

Von t-online, mkr

02.08.2025 - 14:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Techniker sichern die Reste des Geräts: Eine Explosion hat einen neuen Blitzer an der B3 zerstört.Vergrößern des Bildes
Techniker sichern die Reste des Geräts: Eine Explosion hat einen neuen Blitzer an der B3 zerstört. (Quelle: JOTO)
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In der Nacht zum Samstag wurde ein hochmoderner Blitzer in Buchholz in der Nordheide gezielt beschädigt. Die Polizei bittet um Hinweise zu den Tätern.

Mitten in der Nacht erschütterte ein lauter Knall den Buchholzer Stadtteil Sprötze im Landkreis Harburg: Unbekannte haben dort gegen 3.30 Uhr einen mobilen Blitzeranhänger in die Luft gesprengt. Das Gerät stand an der Hannoverschen Straße / Ecke Trelder Weg, auf einem Grünstreifen direkt neben der Bundesstraße 3.

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Nach Angaben der Polizei riss die Detonation die Seitenwand des Anhängers auf und hinterließ zahlreiche Löcher im Metall. Splitter wurden bis auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert. Der Landkreis Harburg spricht nach einer ersten Begutachtung von einem Totalschaden.

Mobiler Blitzer erst vor wenigen Wochen neu angeschafft

Der mobile Blitzer war erst Anfang Juli 2025 vorgestellt worden. Für 150.000 Euro wurde der speziell gesicherte Anhänger angeschafft, hinzu kam teure Messtechnik. Es war das erste Gerät im Landkreis mit Videoüberwachung und automatischer Rundumbeleuchtung bei Annäherung – eine Reaktion auf einen Brandanschlag auf einen anderen Blitzer im September 2024.

Ein Vorteil der neuen Technik: Sämtliche Messdaten und Videoaufnahmen wurden live übertragen, sodass trotz der Zerstörung keine Informationen verloren gingen. Der akkubetriebene Anhänger kann normalerweise bis zu sieben Tage an einem Standort eingesetzt werden.

Polizei bittet um Hinweise

Zum Zeitpunkt der Explosion überwachte das Gerät seit Donnerstag eine Tempo-50-Stelle nahe einer Fußgängerquerung in einem Wohngebiet. Der Anhänger wurde nach dem Anschlag abgeschleppt. Welche Sprengmittel verwendet wurden, ist bisher unklar.

Die Polizei bittet Zeugen, die in der Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, sich unter der Telefonnummer 04181 / 2850 zu melden.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Polizeiangaben
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