Fragwürdiger Schutz Hamburger bastelt Mundschutz aus Slipeinlage

In Hamburg öffnen auch während der Coronavirus-Pandemie die Wochenmärkte. Um beim Einkaufen vor einer Ansteckung geschützt zu sein, werden manche Hamburger kreativ.
Wie jeden Freitag öffnete im schicken Hamburg-Eppendorf auch in Zeiten der Corona-Krise der Isemarkt. Die Verkaufsstände stehen unter der Hochbahnüberführung dicht an dicht. Doch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sind auch hier sichtbar.
So befinden sich in dem engen Durchgang an den Marktständen nun Hinweisschilder mit der Aufschrift "bitte Abstand Halten". Bilder zeigen, dass Besucher sich dennoch auf engstem Raum durch den Markt bewegen.
Kunden wie Betreiber der Stände tragen einen Mundschutz. So etwa ein Mitarbeiter von "Maltes Kräuterladen". Einige Mitarbeiter eines Marktstandes auf dem Isemarkt haben sich etwas ganz Besonderes für den Schutz ihrer Kunden einfallen lassen. Sie haben aus Baumwollstoff, Gummibändern und Slipeinlagen einen Mundschutz gebastelt, der als Spuckschutz für die Sicherheit derjenigen dient, die am Stand einkaufen.
Obwohl in Hamburg seit Montag verschärfte Einschränkungen im öffentlichen Leben gelten, dürfen Supermärkte und andere Läden, die zur Versorgung der Menschen dienen, Apotheken, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte und Banken weiterhin öffnen.
- Mit Material der dpa