In der Heimatstadt Viermastbark "Peking" zurück in Hamburg

Es ist eine spektakuläre Aktion: Nach 88 Jahren ist das Segelschiff "Peking" am Montag zurück nach Hamburg gekehrt – wo es schon sehnsüchtig erwartet wurde.
Das historische Segelschiff "Peking" hat pünktlich am frühen Montagmorgen Fahrt in Richtung Hamburg aufgenommen. Die Viermastbark war zum Sonnenaufgang aus der Peters Werft in Wewelsfleth in Richtung Elbe gestartet. Das Schiff fuhr dabei nicht aus eigener Kraft, sondern wurde in den Hafen geschleppt. Mit dem Abendhochwasser erreichte die "Peking" die Elbphilharmonie. Dort wurde sie um 180 Grad gedreht und rückwärts zum Liegeplatz bugsiert. Die vorerst letzte Reise wurde entlang der Gewässer von vielen Menschen begleitet.
Nach 88 Jahren kehrt die "Peking" damit nun wieder in ihren Hamburger Heimathafen zurück. Dort war das Schiff 1911 auf der Werft Blohm + Voss für die Reederei F. Laeisz gebaut worden - als einer der legendären Flying P-Liner. Drei Jahre lang wurde das zuletzt völlig marode Segelschiff in Wewelsfleth aufwendig restauriert.
"Peking" soll Wahrzeichen des Hafenmuseums werden
Dafür wurde das Segelschiff im Sommer 2017 Huckepack auf einem so genannten Dockschiff vom Museumshafen in New York über den Atlantik geschleppt. Dort war das legendäre Schiff - es gehört zu den schnellsten und sichersten Segelschiffen der Welt - mehr als 40 Jahre als Museumsschiff ausgestellt. Vom Jahr 2023 an soll die "Peking" das Wahrzeichen des neuen Deutschen Hafenmuseum werden.
- Nachrichtenagentur dpa