Nach Blockaden Corona-Proteste in Hamburg vorzeitig beendet

Mit knapp 150 Autos gegen die Corona-Maßnahmen: In Hamburg haben Demonstranten mit einem Autokorso für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Zahlreiche Fahrradfahrer stellten sich ihnen in den Weg.
Angemeldet hatten die Organisatoren des Autokorsos gegen die Corona-Maßnahmen in Hamburg 350 Fahrzeuge – laut "Mopo" starteten in der Hafencity am Mittag jedoch nur 148 Fahrzeuge mit 250 Teilnehmern. Ihnen stellten sich laut Polizei rund 160 Fahrradfahrer einer "linken Gegenorganisation" in den Weg und blockierten mehrfach die Straßen.
So hätten die Gegendemonstranten etwa am Deichtorplatz Minuten lang die Weiterfahrt des Autokorsos unmöglich gemacht. Im Bereich der Altmann-Brücke seien schließlich 80 Störer von Polizisten festgesetzt worden.
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Laut "Mopo" war die Abschlusskundgebung des Corona-Protests für 15 Uhr in Rotherbaum geplant. Wegen der andauernden Blockaden hätten sich die Organisatoren des Autokorsos jedoch dazu entschieden, die Demo vorzeitig zu beenden.
Während der Demo kam es zu zwei Unfällen zwischen Versammlungsteilnehmern in Autos und "Störern" auf Fahrrädern, berichtete die Polizei, von Verletzungen sei jedoch nichts bekannt. Bei einer Auseinandersetzung zwischen Störern und einem Ordner der Versammlung habe zudem der Ordner Reizgas eingesetzt. Die Polizei habe deshalb Ermittlungen eingeleitet.
- "mopo.de": "Autokorso fährt durch Hamburg – Demo vorzeitig beendet"
- Twitter/PolizeiHamburg