Hausfriedensbruch im Kino Gericht verurteilt Maskenverweigerer zu über 3.000 Euro Strafe

Weil er sich weigerte, in einem Hamburger Kino Maske zu tragen und Mitarbeiter unerlaubt filmte, ist ein 30-Jähriger vom Amtsgericht Altona zu einer Geldstrafe von mehreren tausend Euro verurteilt worden.
Das Amtsgericht Altona hat einen Maskenverweigerer wegen Hausfriedensbruchs und der Verbreitung illegaler Videoaufnahmen zu einer Geldstrafe verurteilt. Wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte, muss der 30-Jährige 80 Tagessätze zu je 40 Euro – also insgesamt 3.200 Euro – bezahlen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Angeklagte am 5. Oktober vergangenen Jahres zusammen mit einer Begleiterin in ein Kino in Hamburg-Othmarschen gegangen. Als ihn Mitarbeiter auf die Maskenpflicht nach der Corona-Verordnung hinwiesen, soll sich der Mann uneinsichtig gezeigt haben. Er habe sich geweigert, das Kino zu verlassen und habe die Mitarbeiter gefilmt.
Die Videoaufnahmen soll er später auf Instagram veröffentlicht haben. Zu einem ähnlichen Vorfall war es zwei Tage später in einem Supermarkt in Altona gekommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
- Nachrichtenagentur dpa