Gasflasche gefunden Polizei berät nach Explosion über weiteres Vorgehen

Nach einer Explosion in einem Hamburger Bürogebäude ermittelt die Polizei die Ursache des Unglücks. Nun wurde eine Gasflasche in den Trümmern entdeckt.
Nach der Explosion eines Bürogebäudes in Hamburg-Barmbek laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Ein Mann wurde aus den Trümmern geborgen, er starb an seinen Verletzungen. Da die Helfer das Gebäude auf Grund der Einsturzgefahr noch nicht betreten konnten, musste die Suche nach weiteren Verletzten mit einer Drohne vorgenommen werden. Dabei entdeckten Mitarbeiter des THW eine Gasflasche in den Trümmern, wie ein Sprecher der Polizei gegenüber t-online berichtete. Zum aktuellen Zeitpunkt könnten allerdings keine Schlüsse auf die Ursache der Explosion gezogen werden.
Die Polizei hofft nun, dass die Auswertungen der Drohnenaufnahmen weitere Hinweise geben können. Da ein Betretungsverbot für das Gebäude besteht, soll am Vormittag über die weiteren Schritte entschieden werden. Möglicherweise soll eine Abrissfirma hinzugezogen werden. Nach der Abtragung des Gebäudes könnten dann weitere Spuren gesichert werden, erklärt der Sprecher.
Auf der Strecke zwischen Mundsburg und Barmbek ist der Ersatzverkehr mit Bussen verlängert worden. "Wir gehen aktuell davon aus, dass wir den Betrieb im Laufe der nächsten Stunden wieder aufnehmen können", teilte die Hamburger Hochbahn am Mittwochmorgen mit. Die Strecke musste nach der Explosion eines Hauses in Hamburg-Barmbek mit einem Toten am Montag gesperrt werden. Ursprünglich war geplant, dass die U3 zwischen den Haltestellen Mundsburg und Barmbek ab Betriebsbeginn am Mittwoch wieder wie gewohnt fahren kann.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherchen