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Hamburg

Corona in Hamburg: Stadt bekommt Astrazeneca aus Schleswig-Holstein


8.000 neue Termine
Hamburg bekommt Astrazeneca aus Schleswig-Holstein

Von dpa
Aktualisiert am 16.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Mitarbeiterin eines Impfteams überprüft eine Spritze (Symbolbild): In Hamburg gibt es 8.000 neue Termine für Astrazeneca-Impfdosen.Vergrößern des Bildes
Eine Mitarbeiterin eines Impfteams überprüft eine Spritze (Symbolbild): In Hamburg gibt es 8.000 neue Termine für Astrazeneca-Impfdosen. (Quelle: dpa)

Durch eine Lieferung des Impfstoffs von Astrazeneca gibt es in der Hansestadt weitere Impftermine. Diese stehen nur für bestimmte Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung

Schleswig-Holstein gibt einen Teil des von Dänemark überlassenen Impfstoffs Astrazeneca an Hamburg ab. Durch die Lieferung könnten am Mittwoch mindestens 8.000 neue Termine im Impfzentrum vergeben werden, sagte der Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich. Das benachbarte Bundesland schaffe es nicht, die Dosen aus dänischem Lagerbestand rechtzeitig vor Ablauf der Haltbarkeit Ende Juni zu nutzen.

Um die zusätzlichen Termine könnten sich alle über 60-jährigen Hamburger ab 12 Uhr bemühen. Das städtische Impfzentrum halte sich strikt an die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, Astrazeneca nur an Menschen dieses Alters zu verimpfen. Zugelassen ist der Stoff Vaxzevria allerdings für alle Erwachsenen. Arztpraxen könnten das Produkt des schwedisch-britischen Herstellers auch an Jüngere abgeben. Dafür sei aber ein eingehendes Aufklärungsgespräch erforderlich, das im Massenbetrieb des Impfzentrums nicht möglich sei, erklärte Helfrich.

Schleswig-Holstein hat bereits 20.000 Dosen Astrazeneca an Nordrhein-Westfalen weitergegeben. Dänemark hat die Impfungen mit Astrazeneca ausgesetzt und Schleswig-Holstein in zwei Lieferungen rund 115.000 Dosen überlassen.

Die Zahl der mindestens einmal in Hamburg Geimpften gab das Robert Koch-Institut am Dienstag mit 842.534 an. Als vollständig geimpft gelten inzwischen 477.032 Hanseaten. Sie machen demnach 25,8 Prozent der Einwohner aus. Damit liegt Hamburg im Ländervergleich im unteren Bereich. In Schleswig-Holstein sind es 27,5 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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