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Hamburg

Deutsche Tennis-Hoffnung Jule Niemeier: "So gut wie keine Vorbereitungszeit"


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Tennishoffnung Jule Niemeier
"Ich hatte so gut wie keine Vorbereitungszeit"

  • Markus Krause, Regio-Redakteur für Hamburg.
InterviewVon Markus Krause

Aktualisiert am 19.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Jule Niemeier macht die Faust und jubelt: Die 22 Jahre alte Tennisspielerin will in Hamburg ihre Form bestätigen.Vergrößern des Bildes
Jule Niemeier jubelt: Die 22 Jahre alte Tennisspielerin will sich beim Heimturnier in Hamburg gut präsentieren. (Quelle: Hasenkopf/imago-images-bilder)

Jule Niemeier kehrt in ihre Heimat zurück: Die Tennisspielerin tritt beim Turnier in Hamburg an. Gelingt ihr hier der große Coup?

Seit ihrem Einzug ins Viertelfinale von Wimbledon vor zwei Wochen steht Jule Niemeier mehr denn je im Rampenlicht. Auch wenn sie sich beim größten Tennisturnier der Welt letztlich mit 1:2 gegen ihre Landsfrau Tatjana Maria geschlagen geben musste, gilt die 22-Jährige weiter als große deutsche Hoffnung für das Frauentennis.

Nun tritt die gebürtige Dortmunderin beim Sandplatzturnier am Rothenbaum an und trifft dort in der ersten Runde auf die Schweizer Qualifikantin Joanne Züger. Im vergangenen Jahr erreichte Niemeier in der Hansestadt das Halbfinale. Im Interview mit t-online spricht die deutsche Hoffnungsträgerin über ihre Form, die Ziele beim WTA-Turnier und darüber, wie sie mit dem Druck umgeht.

t-online: Frau Niemeier, erst Wimbledon, dann die Ladies Open Lausanne und jetzt Hamburg. Bleibt da überhaupt Zeit für Regeneration?

Jule Niemeier: Tatsächlich ließen die letzten Wochen, besonders nach Wimbledon, wenig Zeit übrig. Doch nach dem Turnier in Hamburg werde ich mir erst einmal Zeit dafür nehmen.

In Lausanne haben Sie es bis ins Viertelfinale geschafft. Sind Sie derzeit in Topform oder sehen Sie noch Luft nach oben?

Ich bin mit der schnellen Umstellung von Rasen auf Sand mehr als zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich so gut wie keine Vorbereitungszeit hatte.

Zur Person

Jule Niemeier begann bereits mit drei Jahren mit dem Tennisspielen. Die geborene Dortmunderin bevorzugt Sandplätze und gewann in diesem Jahr ihren ersten Titel auf der WTA-Tour beim Turnier in Makarska (Kroatien). Derzeit steht sie auf Rang 102 der WTA-Weltrangliste.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Hamburg European Open?

Ich freue mich riesig auf das Turnier, das Sandra Reichel hervorragend organisiert. Ich freue mich auch besonders, vor heimischem Publikum aufschlagen zu dürfen! Ich möchte die guten Erinnerungen vom letzten Jahr, in dem ich das Halbfinale erreicht habe, wieder aufleben lassen. Und zudem möchte ich meine Erfahrungen nutzen, die ich auf meinem Weg in Wimbledon gesammelt habe, um gutes Tennis zu spielen und mich in meiner Heimat zu präsentieren.

Wer ist für Sie die härteste Konkurrentin im Turnier?

Auf dieser Ebene gibt es ausnahmslos gute Spielerinnen, da heißt es in jedem Match top eingestellt und vorbereitet zu sein. Für mich ist nicht die härteste Konkurrentin wichtig, mir geht es dabei um die Challenge. Und ich werde mich über jede Herausforderung freuen.

Für den Gewinn des Turniers in Hamburg erhält die Siegerin ein Preisgeld von rund 27.000 Euro, bei den Männern sind es mehr als 330.000 Euro. Halten Sie das für fair?

Derartig lassen sich die beiden Turniere nicht vergleichen. Das Preisgeld hängt unter anderem von den unterschiedlichen Bedingungen und Kategorien ab, unter denen die Hamburg European Open veranstaltet werden.

Spielen Sie lieber auf reinen Frauenturnieren oder auf kombinierten Veranstaltungen wie in Hamburg?

In der Hauptsache spiele ich gerne vor einem tollen Publikum, wie es in Hamburg der Fall ist.

Viele sehen in Ihnen einen neuen Stern am deutschen Damentennis-Himmel. Spornt Sie so etwas an oder setzt Sie das eher unter Druck?

Ich sehe es als Inspiration, weiterhin täglich mein Spiel weiterzuentwickeln und meine bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen. Dann werde ich sehen, welchen Weg meine Tenniskarriere nimmt.

Was machen Sie, wenn Sie gerade kein Tennis spielen?

Dann finden Sie mich im Gym – an meiner Athletik arbeiten.

Frau Niemeier, vielen Dank für das Gespräch.

Verwendete Quellen
  • Schriftliches Interview mit Jule Niemeier
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