Tod von Ehrenbürger Neuer Name von Volkspark: Investor Kühne wünscht sich Uwe-Seeler-Stadion
Nach dem Tod von Uwe Seeler werden in Hamburg die Rufe nach einer Stadionumbenennung laut. Könnten bald noch mehr Orte an den Ehrenhamburger erinnern?
Er war einer der beliebtesten Hamburger, hat sich nicht nur beim HSV, sondern auch in der Stadt verdient gemacht. Uwe Seeler wird auch nach seinem Tod in den Herzen der Hamburger bleiben. Eine Straße oder ein Platz wird allerdings vorerst nicht nach ihm benannt werden.
"Eine Ehrung von Verstorbenen durch die Stadt Hamburg ist erst zwei Jahre nach ihrem Ableben möglich", erklärt Senatssprecher Marcel Schweitzer auf Anfrage von t-online. Außerdem geschehe dies nur in enger Abstimmung mit der Familie des Verstorbenen.
- Der Kommentar: Volkspark muss in Uwe-Seeler-Stadion umbenannt werden
Investor will Stadion umbenennen
Nach der Nachricht vom Tod Seelers hatten zahlreiche Fans gefordert, dass das Stadion nach der HSV-Legende benannt wird. Auch Investor Klaus-Michael Kühne, der die Rechte an der Spielstätte des Hamburger SV bis zum Saisonende besitzt, hat sich für eine Umbenennung ausgesprochen.
"Wenn man das Volksparkstadion in Uwe-Seeler-Stadion umbenennen will, bin ich sofort dabei, auch wenn der bisherige Traditionsname dann nicht mehr fortbestehen würde. Als Hamburger Idol und Denkmal hat Uwe Seeler die Benennung des HSV-Stadions nach seinem Namen vollkommen verdient", sagte Kühne dem "Hamburger Abendblatt".
"Ich gehe davon aus, dass das Stadion jetzt umbenannt wird. Alles andere wäre völlig daneben", sagte auch Felix Magath als weiteres Hamburger Fußballidol der Deutschen Presse-Agentur. "Uwe Seeler gehört zu dieser Stadt, zu diesem Verein, zum deutschen Fußball. Das ist für mich zwangsläufig, dass das Volksparkstadion jetzt nach ihm benannt wird."
- Eigene Recherchen
- Nachrichtenagentur dpa
- Anfrage an den Hamburger Senat