Metrobusse und U-Bahnen betroffen Hoher Krankenstand: Hochbahn verlängert Notfahrplan

Derzeit sind viele Arbeitnehmer krank, auch die Hamburger Hochbahn bekommt das zu spüren. Wegen der Ausfälle gibt es Änderungen im Fahrplan.
Die aktuelle Infektionswelle greift auch in Hamburg weiter um sich. Bei der Hochbahn meldeten sich zuletzt so viele Mitarbeiter krank, dass auf einigen Metrobus- und U-Bahnlinien die Fahrpläne geändert wurden, um die Ausfälle so gering wie möglich zu halten. Bei den Fahrplanänderungen bleibt es nun auch vorerst.
"Da der Krankenstand, wie in allen Bereichen und Branchen, derzeit ungewöhnlich hoch ist und die Krankenquote rund 2 bis 2,5 Prozentpunkte über dem Wert vergleichbarer Zeiträume in den Vorjahren liegt, hat das Unternehmen entschieden, die Maßnahmen zumindest bis Mitte Januar zu verlängern", teilte die Hamburger Hochbahn am Donnerstag mit.
Konkret bedeutet das Änderungen für die Metrobuslinien 5 und 6 sowie für die U1 und die U3. Die Metrobusse der Linie 5 zwischen Nedderfeld und Innenstadt fahren im Fünf-Minuten-Takt, die Metrobusse der Linie 6 fahren im Zehn- statt im Fünf-Minuten-Takt. Auf dem Abschnitt zwischen Semperstraße und Innenstadt fahren die Busse allerdings gemeinsam mit der Metrobuslinie 17 weiter im Fünf-Minuten-Takt.
Zudem werden für einzelne Fahrten Leistungen von privaten Busunternehmen eingekauft. Auf den Linien U1 und U3 werden Verstärkerzüge, die normalerweise den regulären Fahrplan ergänzen, herausgenommen. Unabhängig vom hohen Krankenstand tritt am Wochenende der neue HVV-Fahrplan in Kraft. Alle Änderungen finden Sie hier.
- Pressemitteilung der Hamburger Hochbahn