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Hamburg

Hamburg: Tipps gegen Hitze – hier gibt es kostenloses Trinkwasser


Tipps gegen Hitze
Zu heiß? An diesen Orten gibt es kostenloses Trinkwasser


22.06.2025 - 11:07 UhrLesedauer: 3 Min.
Viele Menschen in Badekleidung auf oder an der Alster am vergangenen Samstag: Viele Menschen freuen sich auf die hohen Temperaturen – doch es gibt auch Risiken.Vergrößern des Bildes
Viele Menschen in Badekleidung auf oder an der Alster am vergangenen Samstag: Viele Menschen freuen sich auf die hohen Temperaturen – doch es gibt auch Risiken. (Quelle: Christian Charisius / dpa)
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In Hamburg werden es am Sonntag mehr als 30 Grad – die Sozialbehörde warnt vor gesundheitlichen Risiken und gibt Tipps, wo man sich in der Stadt gut abkühlen kann.

Wer in den vergangenen Tagen freudig auf die Wetterprognose fürs Wochenende geblickt hat, hatte wohl erst einmal nur Positives im Kopf: endlich Sommer in Hamburg. Ob ins Kaifu-Bad, an die Dove-Elbe, Frozen Yoghurt oder Limo in der Sonne genießen oder sich im Park bräunen – das gute Wetter setzt viele Menschen in unternehmungslustige Stimmung und verbreitet gute Laune.

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Doch der Übermut könnte umschwenken: Statt Sommer, Sonne, Kaktus kann es nämlich schnell Sonnenstich, Sonnenbrand und Kreislaufprobleme heißen. Hitze beeinflusst den Körper und kann eine ernste Gefahr für die Gesundheit darstellen. Der Deutsche Wetterdienst hat angesichts der Temperaturen von bis zu 32 Grad sogar eine amtliche Hitzewarnung ausgesprochen.

Die Sozialbehörde gibt deswegen Tipps, wie sich Hamburger effektiv gegen die Wärmebelastung schützen kann – und wo es Orte zur Abkühlung und Trinkwasserstellen in der Stadt gibt.

2022 sind mehr als 100 Menschen in Hamburg an Hitze verstorben

Die Risiken von Hitze und Sonnenstrahlung sind nicht zu unterschätzen: Laut einer Studie des Helmholtz Zentrums München sind im Sommer 2022 etwa 110 bis 220 Menschen in Hamburg an den Folgen von hohen Temperaturen verstorben. Zudem ist die Liste möglicher hitze- und sonnenbedingter Krankheiten lang: Bindehautentzündungen, Hautkrebs oder Hitzeschlag – um nur wenige zu nennen.

Das Robert Koch-Institut warnt, dass folgende Gruppen besonders gefährdet sind: ältere Menschen ab 65 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Atemwegserkrankungen, Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere. Zudem hätten auch finanziell schwächere Menschen ein höheres Risiko, wenn zum Beispiel viel draußen gearbeitet wird oder die Wohnbauten sich stärker aufheizen.

Insbesondere Menschen ohne Obdach sind oftmals schutzlos gegen direkte Sonneneinstrahlung und Hitze und haben nur beschränkten Zugang zu kühleren Räumen und Trinkwasser.

Sozialbehörde: Simple Tipps gegen Überhitzung

Auch wenn eine Mehrheit der Tipps nicht neu sein dürfte: Es ist ratsam, sich die folgenden Ratschläge der Sozialbehörde Hamburg erneut bewusst zu machen, um den Sommer risikofrei genießen zu können.

  • Ausreichend Wasser trinken, über den Tag verteilt
  • Mittagssonne meiden
  • Körperliche Belastung im Freien meiden, wie z. B. Sport
  • Sonnenschutzmittel nicht vergessen, wiederholt nachcremen
  • Kinder und Säuglinge sollten direkter Sonne nicht ausgesetzt sein
  • Luftige Kleidung – lange Kleidung kann zudem vor Sonnenstrahlen schützen
  • Sonnenhut und Sonnenbrille tragen, um die Augen zu schützen
  • Niemals Mensch oder Tier im Auto zurücklassen, auch nicht für kurze Zeit
  • Kopfschmerz, Erbrechen oder Kreislaufbeschwerden? Arzt kontaktieren

Mit der Kampagne "Bei Hitze gelten eben andere Regeln" will die Sozialbehörde Hamburgerinnen und Hamburger über die Auswirkungen von Hitze aufklären. In U-Bahnen, auf Screens am Hauptbahnhof sowie auf Plakaten und auf Social Media werden künftig Tipps zum Umgang mit Hitze stehen.

Kostenlose Trinkwasserstellen in Hamburg

Zudem stellt die Stadt eine digitale Karte von Hamburg zur Verfügung, mit der Übersicht über schattige Plätze, Trinkwasserstellen, Refill-Stationen und klimatisierte Orte. Kostenloses Wasser kann zum Beispiel dort gefunden werden:

  • Ballindamm: Trinkwasser-Refill-Station im Kundencenter und bei Hamburg Wasser
  • Jungfernstieg: Trinkwasser-Refill-Station im "Lululemon" Hamburg
  • Gänsemarkt: Trinkwasser-Refill-Station im Gängeviertel/"Jupibar"
  • Altona: Trinkwasser-Refill-Station in der Bücherhalle Altona
  • St. Pauli/Reeperbahn: Trinkwasser-Refill-Station im "Bidges & Sons"
  • Eimsbüttel/Osterstraße: Trinkwasser-Refill-Station in der Vita-Apotheke

Alle Orte zur Abkühlung und die kostenlosen Trinkwasserstellen finden sie hier.

Zudem weist die Sozialbehörde darauf hin, dass auch in diesem Jahr wieder ein kostenloser, telefonischer Hitze-Informationsservice zur Verfügung steht. Unter der Nummer 040 / 115 ist von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr jemand zu erreichen, der über den richtigen Umgang mit Hitze aufklärt.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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