Silvester 2022/2023 Sylt, Amrum und Co: Wo auf den Inseln geknallt werden darf und wo nicht
Auf den Nordseeinseln gelten teilweise strenge Regeln für das Abbrennen von Feuerwerk, mancherorts ist es ganz verboten.
Im Kreis Nordfriesland ist das Abbrennen von Feuerwerk an Silvester 200 Meter rund um Reetdachhäuser verboten. Dies haben auf dem Festland alle Amts- und Stadtverwaltungen angeordnet, teilte der Kreis am Montag mit. Zudem ist das Knallen in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Flüchtlingsunterkünften sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen im gesamten Kreisgebiet verboten.
Einige Gemeinden haben zudem verschärfte Abbrennverbote erlassen. So ist auf Sylt Feuerwerk vollständig untersagt – wie Sie auf der Nordseeinsel dennoch Feuerwerk genießen können, lesen Sie hier. Auch auf Amrum sowie in St. Peter-Ording gilt ein Verbot.
Abstand zu reetgedeckten Häusern ist einzuhalten
Auf Föhr ist Feuerwerk nur an Stränden und auf Deichen erlaubt – aber auch dort ist ein Sicherheitsabstand von 200 Metern zu Gebäuden einzuhalten. Ausgenommen sind die Strände im Bereich der Stadt Wyk auf Föhr. Hier ist die Silvesterknallerei generell verboten.
Auf Pellworm darf im Umkreis von 300 Metern um reetgedeckte Gebäude herum kein Feuerwerk gezündet werden. Auf den Halligen gilt eine Entfernung von 300 Metern vom Warftfuß. Bei Verstößen gegen Abbrennverbote drohen Geldbußen bis zu 50.000 Euro. Auch in Hamburg gelten stellenweise Feuerwerksverbote – die Details lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa