Nach Pipeline-Leck Nord-Ostsee-Kanal bleibt über Weihnachten für Schiffsverkehr gesperrt
Die Ölbekämpfungsmaßnahmen auf dem Nord-Ostsee-Kanal dauern an. Die Wasserstraße bleibt für den Schiffsverkehr gesperrt. Experten gehen davon aus, dass die Sperrung frühesten am Mittwoch aufgehoben werden könnte.
Nach dem Auslaufen großer Mengen von Öl aus einer Pipeline bleibt der Nord-Ostsee-Kanal mindestens noch über die Weihnachtstage für die Schifffahrt gesperrt. Wann die Freigabe der künstlichen Wasserstraße erfolgen kann, könne weiterhin nicht mit Sicherheit gesagt werden, teilte das Havariekommando am Freitagabend mit. Die Ölbekämpfungsmaßnahmen würden fortgesetzt.
Experten gehen von Sperrung bis zum 28. Dezember aus
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal geht den Angaben zufolge davon aus, dass die Sperrung des Kanals frühestens am Mittwoch wieder aufgehoben werden kann – das wäre eine Woche nach dem Auftreten des Lecks. Die zuständigen Behörden seien dazu in enger Abstimmung, so das Havariekommando weiter.
Die Wasserstraße war am vergangenen Mittwoch gesperrt worden, nachdem wegen eines Lecks in einer Pipeline im Hafen von Brunsbüttel große Mengen Öl ausgelaufen waren.
- Nachrichtenagentur dpa