Romantischer Abend Ex-Pornostar feiert mit FDP-Politiker bei Sternekoch
Annina Semmelhaack ist in Elmshorn in aller Munde. Die frühere Pornodarstellerin liebt einen FDP-Bundespolitiker – und hofft auf ein ruhigeres Jahr 2023.
Ein guter Ruf ist köstlicher als großer Reichtum und ein anziehendes Wesen besser als Silber und Gold. So steht es schon im Alten Testament in den Sprüchen Salomons. Kurz vor Heiligabend ist auch Annina Semmelhaack bewusst, wie schwer es ist, ihren alten Ruf loszuwerden.
Die frühere Pornodarstellerin ist seit einigen Wochen immer wieder ein Gesprächsthema in den Medien – zum einen als ambitionierte FDP-Lokalpolitikerin in Elmshorn, aber vor allem wohl hauptsächlich auch als neue Lebensgefährtin des FDP-Bundestagsabgeordneten Hagen Reinhold.
Reinhold hatte sich von der Potsdamer Liberalen Karoline Preisler getrennt und danach mit Semmelhaack ein Verhältnis begonnen. Oder auch schon, während seine Beziehung zu Preisler noch aktuell war? Darüber gehen in dem Liebesdreieck die Meinungen auseinander.
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Nach der Trennung schoss Preisler mehrfach scharf gegen das neue Paar. Reinhold habe sie mit Semmelhaack etwa auch im gemeinsamen Bett betrogen, so die Mutter von Reinholds drei Kindern zur "Bild". Ein schwerer Vorwurf, den die beiden dementierten.
Kurz vor Heiligabend bemüht sich Semmelhaack nun um eine besinnliche Stimmung: Auf ihrem Instagram-Account, dem rund 40.000 Menschen folgen, veröffentlichte sie kurz vor dem Fest der Liebe ein Foto eines romantischen Abends mit Reinhold in der "Brasserie Colette Berlin" von Sternekoch Tim Raue, so die "Bild". Dort habe sie ihren Geburtstag gefeiert, schreibt das Blatt.
Mittlerweile findet sich das Foto nicht mehr auf ihrem offiziellen Profil, ein weiterer Account von ihr, mit Namen "Annina Ucatis" ist privat geschaltet.
Semmelhaack bei Kommunalwahl: Kritik aus Bürgerstiftung
Nicht nur auf Instagram, auch in ihrer Heimat Elmshorn ist für Semmelhaack in diesen Tagen Gesichtswahrung wichtig: Kein Wunder, 2023 will sie dort bei der Kommunalwahl kandidieren. Der "Barmstedter Zeitung" sagte die 47-Jährige nun über den Medienrummel rund um ihre Porno-Vergangenheit: "Das ist doch alles schon x Jahre her. Ich bin kein anderer Mensch, keine andere Person, aber mein Handeln und Wirken bezieht sich doch inzwischen auf andere Bereiche, auf die Immobilienwirtschaft und auf soziale Projekte."
Die öffentliche Schlammschlacht hätten weder Reinhold noch sie zu verantworten, schweigen wollen habe sie aber auch nicht, auch wenn sie den nun entstandenen Wirbel bedauert, heißt es in dem Bericht: "Ich hätte das alles gerne vielen Menschen in Elmshorn, im Unternehmen meines Noch-Mannes, in der FDP und den Kollegen in der Bürgerstiftung erspart."
Künftig wolle sie mehr "über den Dingen stehen", so Semmelhaack weiter. Auch wenn in der Elmshorner Bürgerstiftung, deren Vorstand sie ist, wegen ihrer Vergangenheit gerade Kritik hochkommt.
- Eigene Recherchen
- shz.de (kostenpflichtig): "Wie Annina Semmelhaack wieder aus der Porno-Schublade geholt wird"