Randale und Gewalt HSV-Anhängerin von Rostock-Fan ins Gesicht geschlagen
Der HSV hat am Wochenende in Rostock gewonnen. Doch nach dem Spiel kam es zu Streit, Beleidigungen und Vandalismus.
Nach dem Zweitligaspiel des Hamburger SV gegen Hansa Rostock am Sonntag ist es in mehreren Fällen zu Gewalt gekommen. Die Bundespolizei nahm insgesamt 20 Ermittlungsverfahren auf, teilten die Beamten am Montag mit. Unter anderem sei eine HSV-Anhängerin bei der Abreise am Bahnsteig von einem 32-jährigen Hansa-Fan mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden.
In einem zweiten Fall haben sich laut Bundespolizei ein HSV- und ein Hansa-Fan am Rostocker Hauptbahnhof gegenseitig verletzt.
Gegen sechs HSV-Anhänger und zwei Hansa-Fans seien Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffes auf Polizeibeamte und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen worden.
Hansa-Fan will Freund aus Polizeigewahsam befreien
Diese hätten sich polizeilichen Maßnahmen beispielsweise durch Schläge, Fußtritte und Werfen mit einer gefüllten Plastikflasche widersetzt. Wegen des Versuches der Gefangenenbefreiung sei ein aus dem östlichen Landesteil von MV stammender Hansa-Fan angezeigt worden.
Er soll versucht haben, seinen Freund aus dem polizeilichen Gewahrsam zu befreien. Vier HSV-Fans und ein Hansa-Anhänger seien angezeigt worden, weil sie die Beamten beleidigt haben sollen.
Zudem seien ein Fenster in einem Zug sowie Mülleimer und Stützpfeiler am Rostocker Hauptbahnhof mit Schriftzügen beschmiert worden. Die Bundespolizei geht davon aus, dass HSV-Fans dafür verantwortlich sind.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Rostock vom 6. Februar 2022