Stau im Elbtunnel Massive Versackung auf A7 wird tagelang anhalten

Auf einem viel befahrenen Autobahnabschnitt ist ein Teil der Fahrbahn abgesackt. Die Reparatur wird noch Tage in Anspruch nehmen.
Wegen eines gesperrten Fahrstreifens auf der Autobahn 7 bei Hamburg-Waltershof und eines defekten Fahrzeugs im Moorfleettunnel mussten die Autofahrer am Dienstagmorgen auf ihrem Weg in den Norden viel Geduld mitbringen. Der Verkehr stockte infolgedessen auf rund zwölf Kilometern, zum Nachmittag beruhigte sich die Lage allerdings. Richtung Norden meldete die Verkehrsleitzentrale der Polizei rund fünf Kilometer Stau. Davon war auch der Elbtunnel betroffen. "Nicht unüblich für diese Uhrzeit", hieß es.
Zwischen den Anschlussstellen Hausbruch und Waltershof in Richtung Flensburg musste bereits am Montagnachmittag ein etwa 200 Meter langer Fahrstreifen gesperrt werden. Dort war unter der rechten Fahrbahn eine massive Versackung entdeckt worden war, wie es von der zuständigen Autobahn Nord GmbH hieß.
Massiver Schaden auf A7: keine schnelle Reparatur
Aufgrund des massiven Schadens ist eine kurzfristige Reparatur nicht möglich. Deshalb wird bis Freitagmittag ein zusätzlicher dritter Fahrstreifen im Baufeld links der Fahrbahn hergestellt. Vor allem in der morgendlichen Rushhour werde es deshalb bis dahin zu erheblichen Staulagen kommen können, so ein Autobahn-Nord-Sprecher.
Wer am Dienstagmorgen stattdessen auf die Autobahn 1 ausweichen wollte, hatte daran auch kaum Freude. Denn auch dort kamen die Autos und Lastwagen nur langsam voran. Zwischen Hamburg-Moorfleet und Hamburg-Billstedt war die Fahrbahn wegen eines liegengebliebenen Fahrzeuges ebenfalls auf einen Fahrstreifen verengt. Und auch auf den Ausweichstrecken – den Bundesstraßen 4 und 75 – sah es nicht besser aus.
- Nachrichtenagentur dpa
- Anfrage an die Verkehrsleitzentrale