Nachfrage nimmt ab Sylt ist zu Ostern weniger beliebt als sonst
Andere Küstenorte haben Sylt an den Osterfeiertagen den Rang abgelaufen. Die Gründe für den Rückgang der Buchungen könnten auch in der Inflation liegen.
Sylt verzeichnet in diesem Jahr weniger Buchungen an Ostern als sonst. Das geht aus einer neuen Auswertung von Travanto Ferienwohnungen hervor. Analysiert wurde der Zeitraum vom 3. bis zum 14. April 2023.
Für den Osterurlaub auf Sylt sind demnach derzeit nur 34 Prozent der Unterkünfte belegt. Damit ist die Insel im Vergleich zu anderen Reisezielen nur durchschnittlich beliebt. Das beliebteste Reiseziel zu Ostern ist in diesem Jahr die ostfriesische Insel Borkum, wo bereits 60 Prozent der Unterkünfte ausgebucht sind. Es folgt das Seebad Büsum mit 51 Prozent Buchungen.
Weitere beliebte Inseln zu Ostern sind Norderney mit 45 Prozent ausgebuchten Unterkünften, dicht gefolgt von der nordfriesischen Insel Amrum. Dort sind 43 Prozent der Unterkünfte ausgebucht. Wo es an der Küste noch Unterkünfte gibt, lesen Sie hier.
Andere Küstenorte haben Sylt zu Ostern überholt
Mit Blick auf die vier Osterfeiertage liegt Sylt mit einer Gesamtauslastung von 76 Prozent ebenfalls hinten. Destinationen wie St. Peter-Ording und Timmendorfer Strand haben laut Travanto eine Belegung von jeweils über 80 Prozent. "Andere Urlaubsziele scheinen also in diesem Jahr zu Ostern beliebter zu sein", erklärt der Hamburger Reisespezialist.
Mögliche Gründe dafür: Insgesamt sei die Nachfrage für einen Urlaub auf der Nordseeinsel in diesem Jahr geringer als im Vorjahr. "Als hochpreisiges Reiseziel scheint Sylt stärker unter der Inflation zu leiden als andere Regionen", so das Unternehmen.
Eine gute Nachricht gibt es jedoch: Bei der Belegung im Juni schneidet die "Insel der Reichen und Schönen" überdurchschnittlich gut ab.
- Auswertung von Travanto Ferienwohnungen zum Osterurlaub 2023 (per Mail)