Mädchen in Heide gequält CDU-Generalsekretär fordert strafrechtliche Konsequenzen für Eltern
Im Kreis Dithmarschen wurden Mädchen von Jugendlichen geschlagen und gedemütigt. Die Täter sind teils noch strafunmündig. Müssen jetzt ihre Eltern ins Gefängnis?
Nach dem Bekanntwerden von Fällen teils heftiger Gewalt von Jugendlichen gegen Mädchen in Heide (Kreis Dithmarschen) hat der Generalsekretär der CDU in Schleswig-Holstein, Lukas Kilian, strafrechtliche Konsequenzen für die Eltern der größtenteils noch strafunmündigen Täter gefordert. "Wer seine Fürsorge- oder Erziehungspflicht verletzt und sein Kind einen kriminellen Lebenswandel führen lässt, kann sich strafbar machen", sagte der Rechtsanwalt der "Bild".
"Entsprechende Ermittlungsverfahren sind nun zu prüfen", so Kilian weiter. "Wo Kinder wiederholt Straftaten begehen, muss der Staat sich strafrechtlich mit den Eltern beschäftigen." Ein solches Vorgehen sieht der CDU-Politiker durch das Strafgesetz gedeckt. Im schlimmsten Fall drohten Eltern dann Geldstrafen oder bis zu drei Jahre Haft.
In Heide soll ein unter anderem ein 13 Jahre altes Mädchen über Stunden von einer Gruppe Jugendlicher gequält und gedemütigt worden sein. Mehr dazu lesen Sie hier. In einem weiteren Fall soll eine Zwölfjährige nach einer Morddrohung per WhatsApp in der Schule von einem anderen Mädchen verprügelt worden sein. Hier lesen Sie mehr dazu. In beiden Fällen ermittelt die Polizei.
- bild.de: Knast für Eltern von Gewalt-Kids!