Spektakuläre Rettungsaktion in Hamburg Feuerwehr holt Hund mit Schaufel aus Hitze-Auto
Ein im Auto eingeschlossener Hund hechelt um sein Leben. Die Temperatur steigt und steigt. Dann kommt die Feuerwehr – und ist nicht zimperlich.
In Hamburg hat die Feuerwehr einen Hund aus einem überhitzten Auto gerettet. Als die Retter am Donnerstagnachmittag gegen 16.30 Uhr vor Ort in der Amalienstraße in Hamburg-Harburg ankamen, war es schon höchste Zeit.
Wie Zeugen laut einem Reporter vor Ort berichteten, saß der Hund da bereits seit einer Dreiviertelstunde im Geländewagen der Marke Suzuki, während es drinnen immer heißer wurde. Der Hund, ein weißer Bologneser, befand sich in einer kritischen Situation.
Feuerwehr Hamburg: Erster Rettungsversuch mit Draht scheiterte
Wie der ADAC untersucht hat, steigen die Temperaturen von in der Sonne abgestellten Autos sehr schnell. Auch wenn Fenster einen Spalt weit geöffnet sind, bringe das nichts: Bei 28 Grad Außentemperatur maß der Club in allen Fällen schon nach 30 Minuten 50 Grad im Inneren und nach einer Stunde 57 Grad. Lebensgefahr für Hunde und kleine Kinder.
In Hamburg schritten die Retter sofort zur Tat. Zunächst versuchten sie, ein Autofenster mit einem Draht zu öffnen. Der Versuch misslang.
Halter muss wohl dicke Rechnung bezahlen
Daraufhin habe die Feuerwehr die Scheibe mit einer Schaufel aufgehebelt. Anschließend hätten die Retter das völlig dehydrierte Tier zunächst mit Wasser versorgt und dann in eine Transportbox Richtung Tierheim verladen.
Dort könne der Halter seinen Hund nun abholen. Er müsse sich wohl auf eine saftige Rechnung einstellen, berichtete der Reporter: "Zu den Kosten für die Tierrettung kommt auch noch ein Strafzettel wegen Parkens im Parkverbot."
- Reporter vor Ort
- presse.adac.de: "Auch mit offenem Fenster wird’s gefährlich heiß"
- abendblatt.de: "Tier völlig überhitzt: Feuerwehr rettet Hund aus Auto"