"Letzte Generation" Der Klimakampf im Norden macht Ferien
Die nächsten drei Wochen ist erstmal Ruhe: Auch die "Letzte Generation" macht Ferien. Danach wollen sie Kraft für neue Aktion tanken und neue Mitglieder schulen.
Aufatmen in Norddeutschland. Die "Letzte Generation" geht in die Sommerpause. Das hat ihre Pressestelle am Montag t-online schriftlich bestätigt. Die Pause gelte ab sofort und dauere drei Wochen. Danach wolle die Gruppierung neue Mitglieder integrieren und Kraft tanken.
Per Sprachnachricht teilte ein Sprecher t-online weiter mit, dass in den nächsten Wochen deshalb mit kleineren Aktionen zu rechnen sei als zuletzt. Richtig loslegen will die "Letzte Generation" erst wieder ab Mitte September, dann zunächst vor allem in Berlin.
Auch Verkehrsblockaden wird es erstmal nicht mehr geben
Die Gruppierung hält Norddeutschland mit ihren Aktionen seit Wochen in Atem. Anfang Juni haben die Aktivisten auf Sylt gegen den Flugverkehr und den Lebensstil von Superreichen protestiert und dabei mehrfach Sachbeschädigung begangen. In Neustadt/Holstein hatten sie eine Luxusjacht mit Farbe beschmiert.
Zum ersten Ferientag in Hamburg sind sie dann auf das Rollfeld des Hamburger Flughafens geklettert und haben dadurch den Ferienfliegerverkehr empfindlich gestört. Ende letzter Woche gab es in ganz Deutschland Verkehrsblockaden, auch in Hamburg-Eimsbüttel.
- Mitteilung der "Letzten Generation" (per Mail)