Tragödie an See Mann will zu Schlauchboot schwimmen und ertrinkt
Ein Badeausflug von Freunden hat in Schleswig-Holstein ein jähes Ende gefunden. Beim Versuch, ein Schlauchboot zu erreichen, ging der Nicht-Schwimmer im Wasser unter.
Ein tragischer Badeunfall hat sich am Montagabend im Lütauer See in Mölln (Kreis Lauenburg) ereignet. Ein 42-jähriger Mann ist nach einem Sprung ins Wasser ertrunken, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun.
Laut Polizei wollte der Mann mit seinen Freunden eine Bootsfahrt auf dem See machen. Der Nicht-Schwimmer sprang vom Steg ins Wasser, um zu einem Schlauchboot zu schwimmen, das durch den Wind weggetrieben war. Dabei tauchte er jedoch nicht mehr auf. Seine Freunde alarmierten sofort die Rettungskräfte, die mit einem Großaufgebot an den See eilten.
Mit Booten, Tauchern und Unterwasserdrohnen suchten die Helfer nach dem Vermissten. Nach etwa einer Stunde fanden sie ihn gegen 19.30 Uhr leblos im Wasser. Reanimationsversuche blieben jedoch erfolglos. Hinweise auf ein Fremdverschulden lagen laut der Polizei nicht vor.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Ratzeburg vom 18. Juli 2023