Großeinsatz der Polizei 30-Jähriger fast totgetreten – Mordkommission und SEK vollstrecken Haftbefehl
Spezialeinheiten der Polizei Hamburg und Schleswig-Holstein haben drei mutmaßliche Schläger festgenommen. Der Vorwurf: "Versuchte Tötung eines Menschen".
Ermittler der Mordkommission und das Sondereinsatzkommando Schleswig-Holstein (SEK) haben am Donnerstag Haftbefehle gegen drei Männer vollstreckt. Ihnen wird versuchte Tötung vorgeworfen.
Insgesamt werden fünf Täter im Alter zwischen 18 und 36 Jahren verdächtigt. Drei von Ihnen gelten als Haupttäter. Sie sollen einem 30- und 31-jährigen Brüderpaar am Tatort aufgelauert und die Männer angegriffen haben.
Eines der Opfer wurde lebensgefährlich verletzt
Die mutmaßlichen Haupttäter sollen derart gegen den Kopf des 30-jährigen Geschädigten geschlagen haben, dass er lebensgefährlich verletzt wurde. Der ältere Bruder des Opfers erlitt bei dem Angriff eine Platzwunde im Gesicht.
Nachdem die Täter gemeinsam mit einem Fahrzeug geflüchtet waren, wurden beide Verletzte mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Der Schwerverletzte wurde zur weiteren medizinischen Behandlung stationär auf der Intensivstation aufgenommen, sein Bruder ambulant behandelt.
Die Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Zwei Tatverdächtige wurden in Glinde (Schleswig-Holstein) verhaftet, einer in Hamburg-Ohlsdorf, teilte die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft, insbesondere auch zu den Hintergründen der Tat, dauern an.
- Pressemitteilung der Polizei Hamburg