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Hamburg

Hamburg: Wo Kriminelle in Wohnungen nach Geld suchen | Polizei warnt


Versicherung mahnt
In diesen Verstecken suchen Diebe immer als Erstes nach Bargeld

Von t-online, kg

Aktualisiert am 19.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0302782770Vergrößern des Bildes
In Keksdosen und im Kleiderschrank: Wo Diebe als Erstes nach Geld suchen (Symbolbild). (Quelle: IMAGO/Fotostand / K. Schmitt)

Diebe kennen die Geldverstecke in den Wohnungen sehr gut, mahnt ein Versicherungskonzern.

Wenn ein Einbrecher in eine Wohnung einsteigt, weiß er sehr genau, wo er suchen muss. Das zumindest berichtet der Versicherungskonzern Axa. Vor allem ältere Menschen würden gerne größere Beträge Bargeld zu Hause horten. Krisenzeiten verschlimmern dieses Trend noch.

"Während der Finanzkrise im Oktober 2008 ist zum Beispiel die Nachfrage an Bargeld stark angestiegen – vor allem 500-Euro-Scheine waren heiß begehrt", erklärt Axa. "Im Krisenjahr 2009 horteten die Deutschen laut Bundesbank bis zu 65 Prozent des umlaufenden Bargeldes auch gerne mal zu Hause." Es geht um Milliarden Euro, die unter Matratzen oder in Schubladen "versteckt" werden.

Es gibt keine sicheren Verstecke

Laut Axa hortet ein Drittel der Deutschen Bargeld zu Hause. Und jeder glaubt, ein besonders sicheres Versteckt gefunden zu haben. Doch die Versicherung weiß: Die "absolut sicheren" Verstecke kennen Diebe nur zu gut.

Dazu zählen Bücher und Keksdosen, Pralinenschachteln oder Cornflakes-Verpackungen. Unter der Matratze oder im Kleiderschrank Geld zu verstecken, ist ja fast schon klassisch. In und unter Blumenvasen- und töpfen scheint auch ein gern genommenes Geldversteck zu sein. Hinter Bilderrahmen wird auch Geld verwahrt, genauso wie in abschließbaren Schubladen. Und: Selbst in der dreckigen Wäsche lagern Menschen ihr Bargeld.

Verletzung der Privatsphäre

Wo Hamburger ihr Geld lagern und welche Geldverstecke in der Stadt besonders beliebt sind, weiß die Polizei nicht. "Statistiken zu beliebten Geldverstecken werden bei der Polizei nicht geführt", heißt es dort ganz offiziell. Ob und wenn ja, wie viel Bargeld jeder im Haus haben möchte, sei eine ganz individuelle Entscheidung, so die Polizei weiter. "Die Empfehlung kann daher nur lauten: so viel wie nötig und so wenig wie möglich."

Neben dem materiellen Verlust gebe es aber noch einen weiteren Einschnitt, berichtet die Polizei Hamburg. "Nach Einbrüchen macht den Betroffenen häufig ein verloren gegangenes Sicherheitsgefühl und die Verletzung der Privatsphäre zu schaffen", so die Hamburger Polizei. "Der Fokus sollte daher auf der Verhinderung von Einbrüchen und Betrugsdelikten liegen." Auf verschiedenen Ratgeberseiten informiert die Polizei, wie man das eigene Haus sicherer machen kann und wie man Wertgegenstände sichert.

Verwendete Quellen
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