Stader Holzhafen Segelboot geht in Flammen auf – Besitzer verletzt
Ein Mann zündet versehentlich sein eigenes Boot an, die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot an. Die Einsatzkräfte können das Schiff jedoch nicht mehr retten.
Ein Segelboot ist am Montagabend im Holzhafen in Stade in Niedersachsen ausgebrannt. Der 53-jährige Besitzer des Bootes hatte mit einer Petroleumlampe hantiert und dabei aus bisher ungeklärter Ursache das Feuer ausgelöst, teilte die Polizei am Dienstag mit. Er konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, erlitt aber leichte Verletzungen.
Der Vorfall ereignete sich gegen kurz vor 21.45 Uhr in der Nähe des SUP-Clubs im Holzhafen. Der Stader habe laut Polizei noch versucht, den Brand mit einer Wolldecke zu ersticken, was jedoch fehlschlug. Anschließend rettete sich der 53-Jährige noch rechtzeitig vom Boot und sprach einen Passanten an, der den Notruf absetzte.
Stade: Segelboot wird durch Feuer komplett zerstört
Die Feuerwehr Stade rückte mit zwei Löschzügen und rund 50 Einsatzkräften an. Sie löschte das etwa acht Meter lange Boot, das bereits in Vollbrand stand, und verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf die Umgebung. Außerdem legte sie eine Ölsperre aus, um eine Gewässerverschmutzung durch auslaufende Betriebsstoffe und Löschmittel zu vermeiden.
Das Segelboot wurde bei dem Brand komplett zerstört. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Die genaue Brandursache ist noch unklar.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Stade vom 12. September 2023