Gefährliche Köder Wurst mit Rasierklingen: Hund auf Föhr verletzt
Die Polizei warnt vor Hundeködern auf Föhr. Eine Hündin verschluckte einen solchen und musste notoperiert werden.
In Wyk auf Föhr hat ein Unbekannter gefährliche Wurstköder ausgelegt. Ein Hund ist dadurch am Mittwoch verletzt worden und musste notoperiert werden, wie die Polizei mitteilt.
Demnach war eine Urlauberin gegen 15 Uhr mit ihren zwei Hunden spazieren gegangen. Vom Ohhörnweg kommend ging sie in das Wyker Wäldchen. Dort haben sich den Schilderungen zufolge ihre beiden Airedale Terrier für etwas interessiert, das am Wegrand lag. Eines der Tiere verschluckte ein Stück davon.
Hund verschluckt mit Rasierklingen präparierte Wurst
Die Hundehalterin suchte später den Bereich am Wäldchen ab und fand ein Wurststück, das mit Rasierklingen versehen war. Daraufhin suchte sie mit ihrer Hündin einen Tierarzt auf. Der wurde ebenfalls fündig: Im Magen der Hündin entdeckte er ein Stück einer Rasierklinge. Das Tier musste notoperiert werden.
Die Hundehalterin erstattete im Anschluss Anzeige bei der Polizeistation in Wyk. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung sowie wegen Verstößen nach dem Tierschutzgesetz wurde eingeleitet.
Gefährliche Hundeköder: Wer hat etwas gesehen?
Die Polizei bittet Hundehalter beim Ausführen ihrer Hunde sehr aufmerksam zu sein. Wer Hinweise zu einem Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizei unter 04681/758980 in Verbindung zu setzen.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Flensburg vom 14. September 2023