Unfallstatistik Deutschlands gefährlichste Straße liegt in Hamburg
Eine Versicherung hat ausgewertet, welche Straßen in Deutschland besonders gefährlich sind. An der Spitze steht eine Straße in Hamburg.
Wo auf Deutschlands Straßen kracht es besonders häufig? Dieser Frage ist der Online-Versicherer Allianz Direct nachgegangen und hat die Unfallstatistik 2022 ausgewertet. Der Norden ist gleich mit drei Straßen unter den Top 10 der unfallreichsten Straßen vertreten. Auch die Nummer 1 der Auflistung befindet sich in Norddeutschland.
Auf dem Siegertreppchen steht die Kieler Straße im Hamburger Bezirk Eimsbüttel ganz oben. Mit 53 Unfällen führt die Straße im Westen der Hansestadt das Ranking an. Auf Platz 2 folgt mit 31 Unfällen, ebenfalls in der Hansestadt, die Route "An der Alster", die an der Ostseite des Binnengewässers entlangführt.
Kieler Straße ist besonders gefährlich
Die Kieler Straße startet in Altona als Verlängerung der Holstenstraße und zieht sich dann als B4 nordwestlich durch Eimsbüttel, Stellingen und bis nach Eidelstedt. Wer zur Autobahnzufahrt Hamburg-Stellingen möchte, nutzt die Kieler Straße als direkte Verbindung.
Als weitere gefährliche Straße im Norden landet die Vahrenwalder Straße in Hannover auf dem Gesamtplatz 3 im Ranking. Auf dem neunten Platz landet die Fackenburger Allee in Lübeck.
Hamburg ist insgesamt gefährlich
Doch es liegt nicht nur die gefährlichste Straße Deutschlands in Hamburg. Auch insgesamt scheint das Bundesland für Verkehrsteilnehmer riskant zu sein. So ist auch der Wert Unfälle pro Kopf besonders hoch und liegt zwischen 2020 und 2022 bei 3,49 Unfällen pro Einwohner. In Thüringen ist es am sichersten, dort kommen nur 1,77 Unfälle auf einen Einwohner.
Als Grundlage für die Auswertung dienten dem Online-Versicherer die Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), des Statistischen Bundesamtes und des Deutschen Unfallatlas.
- allianzdirect.de: Verkehrsunfallstatistik in Deutschland (Stand: 23. OKtober 2023).