Drama in Flüchtlingsunterkunft Tötete ein 29-Jähriger seine Mitbewohner?

Zwei Männer werden tot in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg gefunden. Ein schlimmer Verdacht steht im Raum.
Ein 29 Jahre alter Mann steht im Verdacht, seine zwei Mitbewohner in einer großen Hamburger Flüchtlingsunterkunft getötet zu haben. Die 21 und 42 Jahre alten Männer seien am Freitagmorgen tot in ihrer Wohnung am Überseering in der City Nord aufgefunden worden, teilte die Polizei am Montag mit.
Laut "Hamburger Abendblatt" ergab eine rechtsmedizinische Untersuchung noch am Freitag, dass die Männer erdrosselt oder erwürgt wurden. Im Laufe der Ermittlungen geriet der Mitbewohner der mutmaßlich Getöteten in den Fokus der Polizei. Der 29-Jährige wurde noch am Freitag festgenommen.
Todesopfer stammen aus der Ukraine
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde am Samstag vom Amtsgericht ein Unterbringungsbefehl gegen den jungen Mann erlassen. Dem "Abendblatt" zufolge kam er in eine geschlossene Psychiatrie.
In der Einrichtung am Überseering sind vor allem Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht, so auch die beiden Todesopfer. Nach "Abendblatt"-Informationen sollen die beiden 21 und 42-Jährigen am Vorabend Alkohol getrunken haben, bevor ihre leblosen Körper am Freitagmorgen entdeckt wurden. Die Ermittlungen zum genauen Tatablauf dauern an.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 27. November 2023
- abendblatt.de: "Geflüchtete aus Ukraine erwürgt – Mitbewohner unter Verdacht"