Vor Helgoland Seenotretter stellen Suche nach vermisstem Fischer ein

Vor Helgoland wurde in der Nacht eine dramatische Suche gestartet: Das Besatzungsmitglied eines Fischkutters wird in der Nordsee vermisst.
Die Suche nach dem vermissten Seemann eines Fischkutters auf der Nordsee ist am Mittwochnachmittag eingestellt worden. "Nach menschlichem Ermessen besteht keine Hoffnung mehr", sagte ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen.
Die Seenotretter hatten in der Nacht zu Mittwoch eine groß angelegte Suche nach einem vermissten Besatzungsmitglied eines Fischkutters gestartet. Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie zahlreiche Schiffe und zwei Hubschrauber suchten bis etwa 14.30 Uhr das Gebiet westlich von Helgoland ab.
Gegen 0.20 Uhr wurden die Seenotretter alarmiert, dass auf einem 24 Meter langen Fischkutter ein Mann der achtköpfigen Besatzung über Bord gestürzt war. Am Unglücksort herrschte vier bis fünf Meter Seegang, die Nordsee war etwa 10 Grad kalt.
Suche in der Nordsee: Marineflieger im Einsatz
Bei der stundenlangen Suche beteiligt waren unter anderem im Suchgebiet fahrende Handels- und Behördenschiffe, ein Forschungs- und ein Kreuzfahrtschiff sowie mehre Schiffe der Seenotretter. Auch Rettungshubschrauber und ein Marineflieger kamen zum Einsatz.
Das Wetter sei laut der Seeneotreter in der Nacht schlecht gewesen, nach einiger Zeit seien die Einsatzkräfte durch neue Einheiten abgelöst worden, die am Vormittag weiter nach dem vermissten Mann suchten. Wie genau es zu dem Unglück mehr als 110 Kilometer westlich der Insel Helgoland kam, ist noch unklar.
- seenotretter.de: Seenotretter koordinieren groß angelegte Suche auf der Nordsee nach vermisstem Fischer
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa