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Hamburg

Streik bei Hochbahn in Hamburg: U-Bahnen & Busse fahren nicht – Ausnahmen


Streik im HVV
U-Bahnen und Busse stehen still – wenige Ausnahmen

Von t-online, mkr, gda

Aktualisiert am 02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Hinweistafel am Bahnsteig weist auf den Streik hin (Archivbild): Die Hochbahn kann Fahrgästen am Freitag kein Angebot zur Verfügung stellen.Vergrößern des Bildes
Eine Hinweistafel am Bahnsteig weist auf den Streik hin (Archivbild): Die Hochbahn kann Fahrgästen am Freitag kein Angebot zur Verfügung stellen. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)

Nichts geht mehr in Hamburg – fast nichts: Seit der Nacht fahren keine Busse und U-Bahnen in Hamburg. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen.

Der Streik der Beschäftigten der Hamburger Hochbahn AG führt am Freitag zu einem Stillstand des U-Bahn- und Busverkehrs in der Hansestadt. Wie das Verkehrsunternehmen mitteilte, wurde der Betrieb um 3 Uhr eingestellt und kann voraussichtlich den ganzen Tag über nicht wieder aufgenommen werden. Lediglich auf der Linie U3 sowie bei einzelnen Buslinien wird seit dem Morgen ein Notbetrieb angeboten, heißt es von der Hochbahn.

"Hier konzentrieren wir uns auf Linien, die eine Anbindung an die S-Bahn bieten", teilte die Hochbahn weiter mit. Fahrgäste sollten sich unter hvv.de oder in der HVV-App informieren. Es werde versucht, diesen Betrieb auch in den Abend- und Nachtstunden weiter aufrechtzuerhalten. Die Linie U3 würde den ganzen Tag über im 20-Minuten-Takt verkehren.

Streik endet in der Nacht zu Samstag – Ausfälle weiter möglich

Wer am Freitag dennoch nicht zu Hause bleiben kann oder will, sollte auf andere öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Wie Hamburgerinnen und Hamburger trotz des Streiks an ihr Ziel kommen, lesen Sie hier. Das Streikende ist für 3 Uhr am Samstagmorgen angekündigt. Die Betriebsaufnahme soll laut Hochbahn zwischen 3.30 und 4 Uhr erfolgen. Es könne bis in den frühen Samstagvormittag weiter zu Ausfällen kommen. "Ab spätestens 9 Uhr gehen wir von einem regulären Sonnabend-Fahrplan aus", hieß es.

Hintergrund des Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind parallele Tarifverhandlungen im ÖPNV in fast allen Bundesländern. In den meisten Runden geht es vor allem um die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Verdi fordert unter anderem kürzere Arbeitszeiten ohne finanzielle Einbußen, längere Ruhezeiten zwischen einzelnen Schichten, mehr Urlaubstage oder mehr Urlaubsgeld. Damit sollen die Beschäftigten entlastet und der Beruf attraktiver werden.

Die Situation in Hamburg ist speziell: Die Hochbahn sowie die VHH unterliegen anders als viele andere Betriebe nicht dem Flächentarif, sondern einem Haustarifvertrag. Nach Angaben des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) werden am Freitag neben Hochbahn und VHH im HVV-Bereich auch die Betriebe Autokraft, KViP sowie VLP bestreikt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilungen der Hamburger Hochbahn AG vom 2. Februar 2024 (per Mail)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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