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Hamburg

Hamburg-Marathon: Läufer (25) stirbt nach Zusammenbruch am Ziel


Drama an der Strecke
Läufer (25) stirbt nach Zusammenbruch beim Hamburg-Marathon

Von dpa, pb, hof

Aktualisiert am 29.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Marathon-Läufer am Hafen: In diesem Jahr mussten Sanitäter deutlich öfter als in den Vorjahren eingreifen.Vergrößern des Bildes
Marathon-Läufer am Hafen: In diesem Jahr mussten Sanitäter deutlich öfter als in den Vorjahren eingreifen. (Quelle: Axel Heimken/dpa)

Schreckliche Szenen beim Hamburg-Marathon: Ein 25-jähriger Läufer bricht kurz vor dem Ziel zusammen. Später verstirbt er im Krankenhaus.

Ein Todesfall überschattet den Hamburg-Marathon: Der 25-jährige Läufer, der kurz vor dem Ziel in der Nähe des Dammtorbahnhofs kollabierte, ist gestorben. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online. Rettungskräfte versuchten noch, ihn wiederzubeleben. Wenig später starb er jedoch im Krankenhaus, berichtete das "Abendblatt".

Die Rettungskräfte hatten während des Marathons in diesem Jahr deutlich mehr Erste Hilfe geleistet als noch im Vorjahr: Fast 500 Mal mussten Sanitäter so eingreifen, im vergangenen Jahr waren 300 Hilfeleistungen registriert worden.

Bernard Koech gewinnt Marathon erneut

Auf dem Siegertreppchen fand sich am Sonntag ein alter Bekannter wieder: Vorjahressieger Bernard Koech hat den Langstreckenlauf erneut gewonnen. Der Kenianer siegte in der inoffiziellen Zeit von 2:04:24 Stunden, verpasste seine Streckenrekordzeit aus dem vergangenen Jahr von 2:04:09 allerdings.

Zweiter wurde Haymanot Alew aus Äthiopien in 2:05:30 Stunden. Bester Deutscher wurde Sebastian Hendel von der LG Braunschweig, der in persönlicher Bestzeit von 2:08:50 Stunden als Zehnter das Ziel an den Messehallen in der Hansestadt erreichte.

Die Spitzengruppe um Koech hatte auf den ersten zehn Kilometern ein hohes Tempo hingelegt und steuerte auf eine Endzeit von knapp unter 2:03 Stunden zu. Bis zur Halbmarathon-Marke wurde das Rennen zwar etwas langsamer und lag etwas oberhalb des Streckenrekords, doch der Vorjahressieger ergriff bei der 30-Kilometer-Marke schließlich die Initiative, erhöhte das Tempo wieder und setzte sich kontinuierlich von einer kleinen Verfolgergruppe ab. Auf den letzten Kilometern musste der 36-Jährige dem Alleingang jedoch Tribut zollen.

Bei den Frauen setzte sich Debütantin Irine Cheptai aus Kenia im Spurt gegen ihre Landsfrau Winfridah Moseti durch und siegte in 2:18:21 Stunden. Ein unglückliches Ende erlebte Katharina Steinruck. Die deutsche Spitzenläuferin aus Frankfurt war kurz vor der Halbmarathon-Marke an einer Wasserstelle gegen einen Tisch gelaufen, anschließend gestürzt und gab das Rennen verletzt auf. Beste deutsche Läuferin war Rabea Schöneborn als 13. in 2:35:07 Stunden.

Verwendete Quellen
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