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Hamburg

Winter-Geheimtipp Schwerin: "Florenz des Nordens" begeistert | Hamburg


Geheimtipp im Norden
Jetzt ist die beste Reisezeit für das "Florenz des Nordens"

Von t-online, kg

Aktualisiert am 11.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Schwerin Castle at sunsetVergrößern des Bildes
Das Schweriner Schloss im Sonnenuntergang: Ein Reiseführer prägte den Begriff des "Florenz des Nordens". (Quelle: via imago-images.de/imago)
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Die Landeshauptstadt Schwerin liegt malerisch umgeben von vielen Seen. Als Ausflugsziel ist die Stadt noch ein Geheimtipp.

Die Nord- und Ostsee liegen perfekt für Hamburger: Beide Küsten sind schnell zu erreichen. Aber dadurch lässt man Ausflugsziele links liegen, die reizvoll und deutlich weniger überlaufen sind.

Einer dieser Geheimtipps ist das "Florenz des Nordens": Schwerin liegt idyllisch an einem See, die ganze Region ist von Wasser durchzogen. Urlaub auf einem Hausboot ist an vielen Orten rund um die Mecklenburger Seenplatte möglich. Aber auch kurze Bootsausflüge lohnen sich. Und: Die kleine Landeshauptstadt ist ein unterschätztes Reiseziel. Gerade Hamburger brauchen keine zwei Stunden mit dem Auto bis nach Schwerin. Auch die Bahn fährt in gut zwei Stunden vom Hamburger Hauptbahnhof in die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern.

Märchenschloss und Park

So lockt das "Märchenschloss", gelegen auf einer Insel im Schweriner See, Reisende an. Der Park, eine Grotte, eine Orangerie und der Kolonnadenhof können besichtigt werden. Der Eintritt kostet acht Euro, Kinder unter 18 Jahren dürfen kostenlos das Schweriner Schloss erkunden. Ermäßigungen gibt es unter anderem für Ehrenamtliche, Rentner, Bürgergeldempfänger, Azubis, Studierende und Menschen mit Behinderung.

Aber die Stadt bietet mehr als nur ein Schloss: Die Altstadt Schwerin lädt mit kleinen Gassen, Plätzen und Fachwerkbauten zum Bummeln ein. Der Pfaffenteich erinnert an die Binnenalster in Hamburg und ist gesäumt von vielen strahlend weißen Altbauten. Wer sich in eines der Cafés an der Südseite des Gewässers setzt, kann das Panorama mit dem Gebäuden bestens bewundern.

Altstadt-Bummel und Hausboote

In der Altstadt prallen architektonische Gegensätze aufeinander. So sollten Besucher unbedingt den Marktplatz besuchen, an dem sich der Schweriner Dom in den Himmel schraubt. Direkt davor steht ein weißes Gebäude mit dorischen Säulen, das im Volksmund nur Krambudengebäude genannt wird. Tatsächlich war es als Markthalle gedacht, heute befindet sich dort ein Café.

Wer ein paar Tage länger in der Region verbleiben will, sollte über die Anmietung eines Hausboots nachdenken. "Von Eldeschleuse bei Dömitz, über den Plauer See, die Müritz, die Mecklenburgische Seenplatte bis hin in die Havelregion und Berlin erstreckt sich ein blaues Wassernetzwerk, welches mit Hausbooten befahren werden kann", wirbt der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern. Boote bis 15 Metern Länge und mit verminderter Geschwindigkeit können ohne Bootsführerschein gemietet werden. Besonders praktisch: Bei der Tour am Schweriner See müssen keine Schleusen durchfahren werden.

Wer einen besonderen Moment im "Florenz des Nordens" erleben möchte, sollte sich Karten für die Schlossfestspiele besorgen. Konzerte und Theater unter freiem Himmel locken viele Interessierte zu der Freilichtbühne und in den Innenhof des Schlosses. Der Vorverkauf läuft bereits. Die Festspiele starten Mitte Juni 2024.

Verwendete Quellen
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