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Hamburg

Hamburg Hafen: Großer Verdi-Streik am Dienstag und Mittwoch – die Forderungen


Verdi will mehr Stundenlohn
Großer Streik im Hamburger Hafen hat begonnen

Von t-online
Aktualisiert am 09.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Landungsbrücken am Hamburger Hafen (Archivfoto): Verdi geht in den Streik.Vergrößern des Bildes
Die Landungsbrücken am Hamburger Hafen (Archivfoto): Die Beschäftigten gehen in den Streik. (Quelle: Jürgen Ritter/imago)
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Der Streit zwischen Verdi und dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe spitzt sich zu: Neue Streiks stehen in dieser Woche an. Was genau geplant ist.

Turbulente Tagen im Hamburger Hafen: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Am Dienstag und Mittwoch sollen die Arbeitnehmer ihre Tätigkeiten niederlegen, um in den laufenden Tarifverhandlungen den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen.

"Der Streik hat mit der Frühschicht um 6.30 Uhr wie geplant begonnen", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Die Beschäftigten streikten zunächst dezentral vor ihren jeweiligen Betrieben im Hamburger Hafen. Für Mittwoch ist eine Demonstration durch die Hansestadt geplant.

Nächste Verhandlungsrunde in zwei Tagen

Verdi-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich begründet die Maßnahme mit der Unzufriedenheit über den bisherigen Verhandlungsverlauf: "In der dritten Verhandlungsrunde lagen wir noch weit auseinander." Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot sei für die Gewerkschaft inakzeptabel.

Die Forderungen von Verdi: Bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten verlangt die Gewerkschaft unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro, rückwirkend zum 1. Juni. Zudem sollen die Schichtzuschläge entsprechend angehoben werden.

Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Verdi und dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ist für den 11. und 12. Juli in Bremen angesetzt. Bereits im Juni kam es zu Warnstreiks in mehreren norddeutschen Häfen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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