Nach E-Bus-Brand Massive Zugausfälle im Norden – Ende ist in Sicht
Nach dem Brand eines E-Busses in Elmshorn deutet sich ein Ende der Einschränkungen im Zugverkehr an. Ab Dienstagmorgen sollen der Zugverkehr im Norden wieder planmäßig laufen.
Nach dem Brand eines E-Busses am Bahnhof Elmshorn sollen die Züge im Norden ab dem frühen Dienstagmorgen wieder wie geplant fahren. Die Sperrung der Strecke zwischen Elmshorn und Neumünster soll zum Betriebsbeginn gegen 5 Uhr morgens aufgehoben werden, teilte die Deutsche Bahn mit. Auf der Strecke verkehren neben dem Fernverkehr auch die Regionalzüge RE7 und RE70.
Am Montag bleibt der Zugverkehr weiterhin eingeschränkt. Die Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Kiel und zwischen Hamburg und Westerland (Sylt) fallen aus. Auch im Regionalverkehr fahren die Züge nur von Hamburg bis Elmshorn sowie von Neumünster bis nach Kiel.
Reisende müssen auf Regionalverkehr umsteigen
Die Bahn empfiehlt Reisenden von und nach Flensburg und Kiel die Fahrt über Lübeck. Alternativ besteht ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen dem Hamburger Flughafen und Neumünster. Reisende von und nach Westerland können mit Umstiegen in Elmshorn und Itzehoe den Regionalverkehr nutzen.
Zudem wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen für Reisende von und nach Wrist und Brokstedt eingerichtet. Es verkehren Pendel-Busse zwischen Elmshorn und Wrist sowie von Wrist nach Neumünster. In Wrist können Reisende auch die Fernverkehrszüge nach Dänemark nutzen.
Bus war in einer Unterführung stecken geblieben
Ein E-Linienbus war am Donnerstag bei einer Leerfahrt in der Unterführung am Bahnhof Elmshorn stecken geblieben und in Brand geraten. Der Fahrer konnte sich unverletzt retten. Durch das Feuer wurden Stellwerkkabel der Bahnstrecke in Mitleidenschaft gezogen.
- Nachrichtenagentur dpa