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Hamburg

Hamburg: In diesen Stadtteilen sind Mieten besonders günstig


Statistik für Hamburg
In diesen Stadtteilen zahlen Mieter weniger als 10 Euro

Von t-online, fbo

Aktualisiert am 30.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Bild zeigt neu gebaute Häuser am Baakenhafen in der Hafencity in Hamburg. Links stehen zwei braune Häuser, rechts ein weißes. Zu sehen ist jeweils eine große Fensterfront. Vor den Häusern stehen zwei weiße Kräne. Der Himmel ist bewölkt und blau.Vergrößern des Bildes
Häuser am Baakenhafen in der Hafencity (Archivbild): Von günstigen Mieten können Bewohner hier oft nur träumen. (Quelle: IMAGO/Markus Matzel)

Das Thema Miete ist für viele Hamburger ein leidiges. Der Wohnungsmarkt gilt als überhitzt und überteuert. Eine neue Statistik liefert überraschende Erkenntnisse.

Erst vor wenigen Wochen hat Hamburg einen neuen – negativen – Höhepunkt aus Sicht von Wohnungssuchenden erreicht. Mehr als 14 Euro pro Quadratmeter sollten diese als Miete für Bestandswohnungen zahlen und damit so viel wie in keiner anderen norddeutschen Stadt, hatte das Portal "Immowelt" ausgerechnet. Eine aktuelle Auswertung des Statistikamts Nord zeigt: Es geht auch anders.

Dazu haben die Statistiker die Daten des Zensus 2022 ausgewertet. Ihr Ergebnis: Hamburgweit lagen zum Stichtag 15. Mai demnach 67,8 Prozent aller vermieteten Wohnungen bei einer Nettokaltmiete von weniger als zehn Euro pro Quadratmeter. Der Trend zeigte allerdings schon vor zwei Jahren ganz klar in eine Richtung: Zwischen 2020 und 2022 lagen nur noch 52,4 Prozent der neu vermieteten Wohnungen unter der Zehn-Euro-Marke.

Veddel ist Hamburgs günstigster Stadtteil – Hammerbrook überrascht

Am günstigsten kamen Mieter laut Zensus auf der Veddel (Bezirk Mitte) weg: 66,4 Prozent der vermieteten Wohnungen (1.236) lagen zwischen 6 und 8 Euro, 20,5 Prozent zwischen 8 und 10 Euro (381), 7,4 Prozent sogar unter 6 Euro (137). Satte 94,3 Prozent der vermieteten Wohnungen lagen zum Stichtag also unter der 10-Euro-Marke. Im Durchschnitt lag die Nettokaltmiete für einen Quadratmeter bei 7,50 Euro.

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Zu den günstigsten Hamburger Stadtteilen gehören außerdem noch Steilshoop (6,80 Euro), Moorburg (7,16 Euro), Hausbruch (6,71 Euro) und Billstedt (7,04 Euro), die alle oberhalb der 90 Prozent liegen. Wilhelmsburg (7,39 Euro) als einer der bevölkerungsreichsten Stadtteile verpasst diese Marke mit 86,7 Prozent vermieteter Wohnungen unter 10 Euro Nettokaltmiete knapp.

Deutlich teurer war das Wohnen zum Zensusstichtag dagegen in Rotherbaum. In 74,1 Prozent der vermieteten Wohnungen wurden mehr als 10 Euro pro Quadratmeter fällig. Die Nettokaltmiete für einen Quadratmeter lag im Durchschnitt bei 13,21 Euro. Auch in Othmarschen (12,19 Euro), Blankenese (12,08 Euro) oder der Hafencity (12,91 Euro) mussten mehr als 60 Prozent der Haushalte eher eine Miete weit jenseits der 10-Euro-Marke einplanen.

Überraschend: Hammerbrook reiht sich ebenfalls unter den teuersten Stadtteilen ein. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag bei 12,06 Euro. 34,7 Prozent der Wohnungen wurden für 16 Euro und mehr pro Quadratmeter vermietet – allerdings gibt es dort viele Büros und nur wenige Wohnungen, die oft erst in jüngster Zeit gebaut wurden.

Verwendete Quellen
  • Statistikamt Nord: Mitteilung vom 30. September 2024
  • Eigene t-online-Texte
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