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Hamburg

Mieten in Hamburg knacken 14-Euro-Marke: die Gründe für die hohen Preise


Preis-Wahnsinn im Norden
Mieten in Hamburg knacken 14-Euro-Grenze

Von t-online, fbo

09.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Blick auf Altbauwohnungen in Hamburg (Archivbild): Die Mieten in der Stadt klettern immer weiter in die Höhe.Vergrößern des Bildes
Ein Blick auf Altbauwohnungen in Hamburg (Archivbild): Die Mieten in der Stadt klettern immer weiter in die Höhe. (Quelle: IMAGO/Hanno Bode)

In keiner anderen Stadt im Norden sind die Angebotsmieten so hoch wie in Hamburg. Das hat das Immobilienportal "Immowelt" ermittelt. Woher kommen die hohen Preise?

Ein Quadratmeter einer Wohnung zur Miete kostet in Hamburg aktuell durchschnittlich 14,01 Euro. Das ist ein Anstieg von 6,1 Prozent im Vergleich zu 2022, hat "Immowelt" ermittelt. Für die Auswertung hat das Immobilienportal Bestandswohnungen aus den 1990er Jahren (60 Quadratmeter, zwei Zimmer) als Grundlage genommen.

Vor zwei Jahren zahlten Mieterinnen und Mieter noch 13,20 Euro pro Quadratmeter. Die Entwicklung führt "Immowelt" auf das starke Hamburger Bevölkerungswachstum zurück: Zwischen 2011 und 2022 ist die Stadt laut Zensus um rund 105.000 Einwohner (+6,1 Prozent) gewachsen. Pro Jahr ist die Einwohnerzahl im Schnitt um mehr als 9.500 Menschen gestiegen.

Mieten steigen nicht nur in Hamburg immer weiter

Außerdem wirkt sich der Zuzug geflüchteter Menschen aus der Ukraine auf den Mietenmarkt aus, heißt es. Zugleich wird in Hamburg zu wenig gebaut – es fehlen Wohnungen, um die Nachfrage zu decken.

Nicht nur in Hamburg geht der Trend zu immer höheren Angebotsmieten: Den stärksten prozentualen Zuwachs gab es laut "Immowelt" in Oldenburg (+11,5 Prozent, 9,71 Euro), Osnabrück (+11,2 Prozent, 10,23 Euro) und Bremerhaven (+10,5 Prozent, 7,53 Euro). Auch Kiel (+8,1 Prozent, 10,12 Euro) und Hannover (+4,0 Prozent, 10,11 Euro) liegen nun über der 10-Euro-Marke bei Nettokaltmieten.

Das geringste Mieten-Plus im Vergleich zu 2022 gab es in Göttingen (+1,4 Prozent, 10,54 Euro) und Rostock (+0,7 Prozent, 9,38 Euro). Insgesamt hat "Immowelt" die Situation in 15 norddeutschen Städten ausgewertet.

Verwendete Quellen
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