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Hamburg

Hamburg: Greenpeace protestiert auf Messegelände – Polizei im Einsatz


"Hydrogen Technology Expo Europe"
Greenpeace-Aktivisten protestieren zum Messestart

Von t-online, nh

Aktualisiert am 23.10.2024Lesedauer: 1 Min.
2024-10-23 Greenpeace Protest an der Hamburg-MesseVergrößern des Bildes
Greenpeace-Banner hängt an Messe-Fassade in Hamburg: Die Umweltorganisation protestiert. (Quelle: Michael Arning)

Zu Beginn der internationalen Wasserstoffmesse in Hamburg haben Greenpeace-Aktivisten auf dem Messegelände protestiert. Auch die Höhenretter waren vor Ort.

Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben am Mittwoch auf dem Messegelände in Hamburg protestiert. Dort hängten sie an der Fassade ein großes Banner auf, mit dem Aufruf "Vermeiden statt Verstecken" und einer gemalten Bombe, auf der "Co2" zu lesen ist.

Auf dem Messegelände findet derzeit die internationale Wasserstoffmesse "Hydrogen Technology Expo Europe 2024" statt. Angesichts dessen demonstrierten insgesamt 25 Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace vor den Messehallen. Vier von ihnen kletterten an der Glasfassade hoch und befestigten das Banner. Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, waren deshalb auch die Höhenretter der Feuerwehr vor Ort, "um die Aktivisten wieder zum Boden zu bringen".

AKtivisten warnen vor "tödlichen Folgen"

Der Greenpeace-Protest richtet sich insbesondere an die viel diskutierte sogenannte "Carbon Capture and Storage" (kurz CCS). Dahinter verbirgt sich die unterirdische Speicherung von klimaschädlichem Kohlendioxid (Co2), das während industrieller Prozesse entsteht. Geplant ist das in Deutschland etwa in der Nordsee. Dort könnte das Co2 künftig in den Meeresgrund gepresst werden.

"Diese Lagerung ist weder wirtschaftlich noch sicher", kritisiert die Umweltorganisation auf ihrer Webseite. Sollte das schädliche Co2 aus dem Meeresgrund entweichen, könnte das laut der Organisation "tödliche Folgen für dort lebende Mikroorganismen und Korallen haben."

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