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Hamburg

Supermond im November: "Nebelmond" über Hamburg – Tipps vom Planetarium


Letzter Supermond des Jahres
Dann erstrahlt der "Nebelmond" über Hamburg

Von t-online, mkr

14.11.2024 - 11:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Mond über einem Kran in Hamburg.Vergrößern des Bildes
So schien der Supermond im Mai über einem Kran im Hamburger Hafen: Am Freitagabend wird er erneut zu sehen sein. (Quelle: CityNewsTv)

Ein außergewöhnlicher Vollmond: Der herbstliche "Nebelmond" leuchtet bald über Hamburg. Doch das Wetter könnte die Sicht trüben.

Ein besonderes Himmelsspektakel erwartet Hamburg zum Ende der Woche, wenn der "Nebelmond" am 15. November seine Vollmondstellung erreicht. Diese traditionelle Bezeichnung für den November-Vollmond stammt aus alten Zeiten, als der Vollmond Orientierung für den Jahresverlauf bot, erklärt Björn Voss vom Planetarium Hamburg. Der "Nebelmond" wird dieses Jahr gegen 22.30 Uhr zu sehen sein – vorausgesetzt, das Hamburger Wetter lässt es zu.

Doch nicht jeder Vollmond ist ein "Supermond", wie der in Erdnähe stehende Vollmond auch genannt wird. Beim Vollmond am 15. November handelt es sich jedoch um den letzten Supermond des Jahres 2024, berichtet die "Kreiszeitung" unter Berufung auf Astrophysiker Fred Espenak. An diesem Abend erreicht der Mond eine Position von etwa 361.867 Kilometern zur Erde und gilt damit nach astronomischen Definitionen als erdnah.

Wie sieht das Wetter am Vollmondabend aus?

Laut "wetter.com" könnte das Hamburger Wetter die Sicht auf den "Nebelmond" erheblich beeinträchtigen. Der Himmel wird am Freitagabend voraussichtlich wolkenverhangen sein, mit Temperaturen zwischen 9 und 10 Grad. Auch in der Nacht bleibt es bedeckt, und am Samstagmorgen sind weiterhin Wolken und Böen bis zu 42 km/h angekündigt. Der "Nebelmond" könnte also größtenteils hinter den Wolken verborgen bleiben.

Mariana Wagner vom Planetarium Hamburg rät allen Interessierten, möglichst einen dunklen Standort abseits der Stadtlichter zu wählen. "Ein freier Blick zum Horizont erhöht die Chancen, den Vollmond auch bei leichter Bewölkung zu sehen", erklärt sie.

Warum "Nebelmond"?

Der November bringt oft feuchtkühle Nächte, die Nebel begünstigen – von zarten Wiesenschwaden bis hin zu dichten Hochnebeldecken, die das Mondlicht verschlucken können. Diese Witterungsbedingungen haben dem November-Vollmond laut "wetteronline.de" den Namen "Nebelmond" verliehen. In Deutschland ist der Vollmond in dieser Jahreszeit auch als "Schneemond" oder "Frostmond" bekannt und verweist auf typische Wetterphänomene im November.

Der "Nebelmond" ist nicht das einzige besondere Mondspektakel des Jahres: Im September leuchtete bereits ein "Supermond", und im Oktober konnte der größte Vollmond des Jahres beobachtet werden.

Verwendete Quellen
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